Nach zuletzt drei ungeschlagenen Partien am Stück in der Burgenlandliga war der FC Deutschkreutz mit viel Optimismus nach Markt Allhau gereist in der Hoffnung, die Erfolgsserie zu prolongieren. Frühe Tore erleichterten es den Gästen, drei Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen und damit den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht zu verlieren. In unserem Bericht von Markt Allhau aus der Vorwoche ist uns ein Fehler unterlaufen: Der neue Trainer heißt Ludwig Tuba und nicht Rudolf Thurner.
Bereits in der Anfangsphase der Begegnung zeigten die Gäste auf, dass sie dieses Duell gewinnen wollten und legten gleich mit ein paar gekonnten Kombinationen los. In der 4. Spielminute kam David Thumberger zum Schuss, der prallte aber an der Außenstange ab. Nur fünf Minuten später schickte der vorhin Genannte eine Granate Richtung Tor der Hausherren los, aber der Goalie lenkte sie in den Corner ab. Im Gegenzug tauchten die Hausherren vor dem Tor der Gäste auf, diese Aktion brachte aber keinen Torerfolg. In der 15. Minute klingelte es das erste Mal im Kasten der Einheimischen, als Christian Stutzenstein einen Sahnepass auf Tobias Szaffich spielte, der sich die Chance nicht entgehen ließ, den 1:0-Führungstreffer zu erzielen. Nur sechs Minuten später war es wiederum Tobias Szaffich, der auf 2:0 erhöhte. Im Anschluss an diesen Treffer gab es eine rege Diskussion zwischen Marin Glavas und Schiedsrichter Raphael Kaiser, der dieses Wortgefecht mit der Gelb-Roten Karte für den Allhauer Spielmacher beendete. Spielertrainer Ervin Bevab musste auch noch seinen Senf dazugeben, was ihm die Gelbe Karte einbrachte. Somit werden die zwei Leistungsträger dem UFC im wichtigen Auswärtsspiel in Andau fehlen. Bis zum Halbzeitpfiff gab es keine weiteren Treffer, sodass mit der 2:0-Führung der Hausherren die Seiten gewechselt wurden.
In der zweiten Halbzeit hielten die Hausherren relativ gut mit, hatten eine hochkarätige Torchance, aber ein Treffer wollte einfach nicht gelingen. Die Gäste spielten ihr Pensum mit der 2:0-Führung im Rücken locker ab und gingen als verdiente Sieger vom Platz.
„Es war wie in Oberwart: Das Match war nach zwanzig Minuten entschieden, der Ausschluss von Marin Glavas hat uns dann den Rest gegeben. In der zweiten Halbzeit waren wir ebenbürtig, konnten aber keine Tore erzielen.“
„Wir waren die klar bessere Mannschaft, hätten nach der numerischen Schwächung des Gegners mit 4:0 oder 5:0 siegen müssen. Schlussendlich sind wir aber mit dem 2:0-Sieg auch zufrieden. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, und in der Halbzeitpause habe ich den Spielern gesagt, nicht lockerzulassen, aber leider hat es zu keinen weiteren Treffern gereicht.“