Der Kracher in dieser Runde wurde im Parndorfer Heidebodenstadion ausgetragen, wo der SC/ESV den Mitkonkurrenten um den Herbstmeistertitel in der Burgenlandliga, den ASK Klingenbach, empfing. Mit einem Sieg könnte die Hafner-Truppe dem Herbstmeistertitel näherkommen. Nach einer auf hohem Niveau geführten Begegnung gingen die Hausherren als verdienter Sieger vom Platz.
Über 350 Zuschauer waren in das Heidebodenstadion gekommen, um dieses Schlagerspiel zu sehen und sie wurden von der fußballerischen Darbietung beider Mannschaften nicht enttäuscht. In den ersten Spielminuten hatten die Gäste leichte Vorteile, Thomas Klemenschitz sowie Alexander Hofleitner tauchten gefährlich im Strafraum der Hausherren auf. Jubeln konnten aber die Fans der Einheimischen, als in der 10. Minute ein schön vorgetragener Angriff über Lukas Umprecht zu Oliver Augustini kam, der schickte eine Flanke in den Strafraum der Gäste los, und Lukas Wendelin donnerte das Leder volley in die Maschen des Gehäuses der Auswärtigen. Die Klingenbacher drückten nun auf den Ausgleich, aber die Abschlüsse waren zu ungenau. Auch die Gastgeber hatten ihre Tormöglichkeiten durch Matus Mikus, der konnte diese aber nicht verwerten. Somit wurden mit der knappen 1:0-Führung der Hausherren die Seiten gewechselt.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die mit voller Motivation aus der Kabine gekommenen Gäste das Kommando auf dem Spielfeld und erspielten sich einige gute Torchancen, aber die brachten nicht die erhofften Treffer. Unter anderem hatte Mirza Sejmenovic Pech mit einem Lattenknaller. Nach 20 Minuten kamen die Hausherren wieder besser ins Spiel und gestalteten die Begegnung offener. In der 74. Minute fiel dann das 2:0, als wiederum Mario Wendelin den Ball nach einem Angriff über mehrere Stationen im Kasten der Auswärtigen versenkte. Es folgten einige gute Torchancen für beide Mannschaften, aber die brachten keinen zählbaren Erfolg, sodass die Begegnung mit einem verdienten 2:0-Erfolg der Parndorfer abgepfiffen wurde.
„Es war ein intensives, spannendes Spiel auf hohem Niveau, das fair geführt wurde. Beide Mannschaften haben gezeigt, was sie können, und wir waren am Ende der verdiente Sieger. Der Herbstmeistertitel wäre ein schönes Zwischenergebnis, aber abgerechnet wird erst zum Saisonende.“
„Wir haben uns ganz gut verkauft und mit ein wenig Glück wäre mindestens ein Punkt möglich gewesen. Wir haben in unsere Drangphase nach der Pause unsere Torchancen nicht genutzt, bei einem 1:1-Zwischenstand wäre es bestimmt noch spannend geworden.“