In der 22. Runde der Burgenlandliga empfing der FC Andau den SV Leithaprodersdorf. Während sich die Hausherren mitten im Abstiegskampf befinden und dort um jeden Zähler kämpfen müssen, befand sich die Benes-Truppe vor der Partie in einer ruhigeren Tabellensituation auf dem dritten Rang. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, indem die Hausherren bereits in der ersten Halbzeit den Sack hätten zumachen müssen, so viele Torchancen wurden vergeben oder das Aluminium stand im Wege. Mit einem Treffer in der 88. Minute wurden die Hausherren für ihren aufopfernden Kampf mit dem Sieg belohnt.
Bei wirklich nicht guten Platzverhältnissen begannen die Hausherren sofort mit einer optischen Überlegenheit und kamen bereits in der 4. Minute zur ersten Torchance, als Richard Lasik einen wuchtigen Kopfball an die Latte setzte. In der 13. Minute hatte Lukas Cambal eine große Chance zum 1:0., doch das Aluminium stand hier noch im Wege. Von den Auswärtigen war bis zu diesem Zeitpunkt nicht viel zu sehen, einzig ein platzierter Freistoß in der 36. Minute, welcher aber vom Goalie der Heimischen, Michael Kendik, mit einer tollen Parade gehalten wurde. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.
In der Pause gab es wahrscheinlich ein Donnerwetter von Trainer Peter Benes, denn nun wurde seine Mannschaft aktiver und hatte ein leichtes Übergewicht auf dem Platz. So gingen die Gäste in Minute 60 mit 1:0 in Führung, als Leotrim Saliji seinen Goalgetter Noel Kustor in Szene setzte und der mit einem Heber den Goalie der Gastgeber zum 1:0 überwand. Aber die Hausherren ließen nicht lange auf die Antwort warten, auch sie hatten einen Goalgetter in den eigenen Reihen und Lukas Cambal erzielte nach eine Zuckerflanke von Sascha Peck in der 67. Minute den hochverdienten Ausgleich. Jetzt wurde die Partie hektisch, die Heimischen versuchten, mit hohen Bällen in den Strafraum der Gäste zum Erfolg zu kommen. In der 88. Minute, eine schöne Kombination der Heimischen über Patrik Sabo, ein mustergültiger Stanglpass zu Lukas Cambal und der bedankte sich mit seinem zweiten Treffer zum 2:1, was auch gleichzeitig das Endergebnis war.
„Heute haben wir einen Grund zum Feiern, bereits in der ersten Halbzeit hätten mit 2:0 oder 3:0 hätten führen müssen, so viele Torchancen haben wir gehabt. Wir haben verdient die drei Punkte in Andau behalten und einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht.“
„Wir sind in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel gekommen, nach dem Rudersdorfer Spiel war es heute wieder eine sehr schwache Leistung meiner Mannschaft. Man hätte meinen können, es steht heute eine andere Mannschaft auf dem Rasen als in der letzten Woche. Unterm Strich war es ein verdienter Sieg von Andau.“