Am Samstagnachmittag empfing der ASK Horitschon den SC Pinkafeld zum Meisterschaftsspiel in der 11. Runde der Burgenlandliga. Mit einem Sieg könnten die Hausherren der Tabellenspitze auf den Fersen bleiben, die Stocker-Truppe benötigt jeden Punkt, um nicht noch tiefer im Abstiegsstrudel zu versinken. In einem ebenbürtigen Spiel musste sich schlussendlich der Tabellenletzte mit einer 1:2-Niederlage abfinden.
Von Beginn an entwickelte sich eine spannende Partie, in der die Stocker-Truppe nicht wie ein Tabellenletzter aufgetreten ist, offenbar hat der Neo-Trainer den Spielern das nötige Selbstvertrauen eingeimpft. Die erste Torchance hatten die Hausherren, nach einem Standard ging der Kopfball von Mohamed Shousha an die Stange. Eine gute Torchance hatten die Gäste Mitte der ersten Halbzeit, aber der stramme Schuss von Jan Reiter wurde abgeblockt und landete oben auf dem Tornetz. Kurz vor dem Pausenpfiff das 1:0 für die Heimischen, Mohamed Shousha mit einer zielgenauen Flanke und Philip Wessely ist mit dem Kopf erfolgreich. (41.) Mit der knappen 1:0-Führung der Hausherren wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit war der Spielverlauf weiterhin offen, bis in der 64. Minute die Hausherren einen Superspielzug über die Außenseite starteten, Adam Bendeguz Horvath setzte sich bravourös durch und sein zielgenauer Stanglpass erreichte Erik Csaba Burai und der bedankte sich mit seinem 13. Saisontreffer zur 2:0-Führung. Die Gäste versuchten nun, ihrerseits Torchancen zu lukrieren und hatten damit Erfolg, als in der Nachspielzeit ein Chip-Ball im Strafraum Julien Ehrenhöfer-Suhr erreichte und der knallte das Leder kompromisslos unter die Latte zum 1:2 Endstand.
„Das heutige Spiel war so ziemlich ausgeglichen, es war ein richtiger Arbeitssieg meiner Mannschaft, Pinkafeld ist kompakt gestanden, hat nicht viel zugelassen und uns das Leben schwer gemacht. Aber letztlich blieben die drei Punkte im eigenen Stadion.“
„Genau genommen war das Match vollkommen ausgeglichen, wobei Kleinigkeiten für Horitschon den Ausschlag gegeben haben. Von den Torchancen her waren wir ebenbürtig, uns hat leider im letzten Drittel der letzte Pass gefehlt. Auf jeden Fall haben wir wieder einen Schritt nach vorn gemacht, von außen hat man nicht gesehen, dass das Tabellenschlusslicht gegen den Dritten im Ranking spielt.“