Spielberichte

Mattersburg setzt sich mit Sieg in Pama im oberen Tabellendrittel fest.

Am Sonntagnachmittag kam es in der 11. Runde der Burgenlandliga zum Aufeinandertreffen zwischen dem SK Pama und dem MSV 2020. Die Gastgeber gingen nach einem ermutigenden Unentschieden in Bad Sauerbrunn mit gestärktem Selbstbewusstsein in die Partie. Auf der anderen Seite hatte Mattersburg das Spitzenspiel gegen Horitschon knapp verloren und strebte nun eine Wiedergutmachung an, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. In einem spielerisch nicht herausragenden Duell erkämpfte sich die von Kühbauer trainierte Mannschaft ihren dritten Auswärtssieg und zerstörte den Heimnimbus des auf eigenem Rasen unbesiegten SK Pama.

 

Ereignisarme erste Spielhälfte

In der ersten Halbzeit gibt es nicht viel über dieses Match zu berichten, beide Mannschaften hatten ihr Augenmerk auf die Defensive gelegt und kamen kaum vor die Tore des Gegners. Mitte der ersten Halbzeit gab es zwei erwähnenswerte Angriffe der Gäste, einmal war es Philip Knotzer, der das Leder nicht im Kasten der Heimischen unterbringen konnte, das andere Mal war es Lukas Secco, der den letzten Abwehrspieler der Hausherren nicht überspielen konnte. Die Heimischen hatten bis zum Pausenpfiff keine effektive Tormöglichkeit. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.

Mattersburg macht den Sack zu

In der Pausenansprache dürfte Trainer Kühbauer seine Spieler darauf aufmerksam gemacht haben, dass man ohne Tore kein Spiel gewinnen kann. Die Spieler nahmen es sich zum Herzen und forcierten nun den Offensivfußball und wurden in der 60. Minute dafür belohnt; als Lukas Secco von der Mittellinie Richtung gegnerisches Tor marschierte und aus ca. 20 Meter eine Granate losließ, die unhaltbar im Kasten der Hausherren zur 1:0 Führung einschlug. Sechs Minuten später war es das Familienunternehmen Lehner, das für das 2:0 sorgte; Bastian schlug nach einem Standard eine wohltemperierte Flanke in den Strafraum der Heimischen, Niklas konnte sich in dem Getümmel in der Box der Gastgeber durchsetzen und lochte ein. Im Anschluss daran zogen sich die Hausherren zurück und verwalteten die Führung, was auch ins Auge hätte gehen können, denn in der 82. Minute verweigerte Schiedsrichter Habip Tekeli den Hausherren einen Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung. In der 89. Minute der Anschlusstreffer der Tischler-Truppe durch Marcel Szikonya, der den Ball volley in die Maschen des Gehäuses der Auswärtigen versenkte. Einen weiteren Treffer konnten die Hausherren nicht nachlegen, sondern mussten in der letzten Minute der Nachspielzeit noch ein Tor zum 1:3-Endstand von Matthias Müller hinnehmen.

Stimmen zum Spiel

David Pototschnig, Sektionsleiter SK Pama:

„In der ersten Halbzeit hatten wir kaum Torchancen, es hat meistens der letzte Pass gefehlt. Nach dem 0:2 haben wir unsere Offensive verstärkt, uns wurde ein Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben und der Anschlusstreffer kam für uns zu spät, denn Mattersburg hat die restliche Zeit routiniert verzögert und in der letzten Minute der Nachspielzeit das 1:3 erzielt.“

Mauro Abdihodzic, sportlicher Leiter SV Mattersburg 2020

„Die erste Halbzeit war ziemlich ausgeglichen, wir hatten ein paar Torchancen, welche aber keine Tore brachten. Nach dem Seitenwechsel kamen wir besser ins Spiel, haben Torchancen lukriert und auch die nötigen Tore erzielt.“