In einer langweiligen Nullnummer in der Burgenlandliga am Samstagnachmittag zwischen dem SC Pinkalfeld und dem SK Pama sicherten sich die Stocker-Truppe mit einem 0:0- Remis den ersten Punkt nach einer Serie von acht Pleiten in dieser Saison. Das Spiel hatte überschaubares Niveau, Torraumszenen waren Mangelware und Kombinationen ließen der morastige Rasen, auf dem bereits die U-23 gespielt hatte, nicht zu. Die Anhänger vom SK Pama kamen mit zwei Bussen angereist und sorgten für etwas Stimmung auf den Rängen.
Beide Mannschaften begannen das Spiel vorsichtig und zaghaft, denn die Spieler mussten sich erst an die Platzverhältnisse gewöhnen. Es wurde versucht, mit hohen Bällen Räume zu gewinnen, um in die Nähe des gegnerischen Strafraumes zu kommen. Vereinzelt sah man Spieler in der Strafraumnähe, aber eine hochkarätige Torchance gab es in der ersten Halbzeit nicht. Es gab einen Schuss der Auswärtigen vom Elfmeterpunkt, aber der war zu schwach ausgefallen, sodass er keine Gefahr für Andreas Diridl, den Goalie der Hausherren, bedeutete. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.
Auch in der zweiten Spielhälfte änderte sich kaum etwas am Spielgeschehen, es wurde viel dem Zufall überlassen, Torraumszenen blieben weiterhin Mangelware. Hervorzuheben ist ein Kopfball von Edson Da Silva, dem Stürmer des SK Pama und einen Freistoß, mehr torgefährliche Situationen gab es für die Gäste nicht. Die größte Torchance hatten die Hausherren durch Jan Reiter, dessen strammer Schuss prallte von der Innenstange zurück ins Spielfeld. Fazit des Matches: Man sieht die positive Entwicklung der Mannschaft von Neo-Trainer Sascha Stocker, sie kommt Spiel für Spiel besser in die Spur und es wird nicht mehr lange dauern, bis sie wieder als Sieger das Spielfeld verlassen werden. Für Pama ist es das dritte Remis auf fremden Rasen, man sammelt Punkte wie ein Eichhörnchen für den kommenden Winter.
„Es war heute ein hart umkämpftes, intensives, aber ausgeglichenes Match mit wenigen Torchancen. Am Ende geht das Remis in Ordnung, der Punktegewinn bedeutete, dass wir wieder einen Schritt weiter sind auf dem Weg aus dem Tabellenkeller.“
„Es waren wenige Torchancen zu sehen, beide Mannschaften neutralisierten sich fast die gesamte Spielzeit. Meiner Meinung nach hat der Schiedsrichter bei einigen Situationen merkwürdig gepfiffen, er war sehr kreativ bei seinen Entscheidungen, die größtenteils Pinkafeldlastig waren. Mir tut es leid, dass wir den mitgereisten Fans kein besseres Spiel zeigen konnten.“