Spielberichte

Mäßige Nullnummer zwischen Pinkafeld und Draßburg

Im gestrigen Heimspiel der 14. Runde in der Burgenlandliga kam der SC Pinkafeld zu einem torlosen Remis gegen den ASV Draßburg. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier und lukrierten einige Halbchancen. Viele Torraumszenen entstanden durch Standards, Kombinationen waren selten zu sehen.

 

Erste Halbzeit ohne große Höhepunkte

Für beide Mannschaften hieß es vor dem Spiel „Verlieren verboten“ dementsprechend gingen sie an das Spiel heran. In den ersten 25 Minuten hatten die Hausherren mehr vom Spiel und lukrierten einige gute Torchancen, die aber keinen Treffer brachten. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten die Gäste zwei Eckbälle erspielen, die aber keine Gefahr für den Torwart der Hausherren waren. In der 31. Minute schickte Schiedsrichter Roland Braunschmidt den Draßburger Spieler Jan Kirchmayer mit der Gelb-Roten Karte zum vorzeitigen Duschen in die Kabine. Nach diesem Feldverweis tat sich nicht mehr viel auf dem Spielfeld, die Gastgeber konnten bislang aus der numerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Somit wurden mit dem torlosen Remis die Seiten gewechselt.

Torhüter Ikekpolo rettet Draßburg einen Punkt

In der 55. Minute ein Schuss aus dem Nichts von Patrick Mijatovic aus gut 25 Metern. Andi Diridl ist aber auf seinem Posten und wehrt den gut angetragenen Schuss ab. In Minute 61 bewahrte Torhüter Tyrese Osatohanmwen Ikekpolo mit einer tollen Parade seine Mannschaft vor einem Rückstand. Anton Stanic hat es aus halbrechter Position direkt probiert und der ASV-Schlussmann klärt spektakulär zur Ecke, die dann ohne weitere Folgen bleibt. Der Torhüter der Draßburger blieb weiterhin im Mittelpunkt des Geschehens, als er in der 82. Minute mit einem unglaublichen Reflex einen Al Mahic-Schuss nach einer Hereingabe vom eingewechselten Jakob Waldherr auf der Linie abwehrte. Mit einem torlosen Unentschieden endet die Partie in Pinkafeld. Damit haben beide Mannschaften zumindest ihr Minimalziel, nämlich nicht zu verlieren, erreicht. Ansonsten war es für die Zuseher nicht unbedingt ein Fußballleckerbissen. Die Gäste können sich bei ihrem Torhüter Tyrese Osatohanmwen Ikekpolo bedanken, dass sie einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen durften.

Stimmen zum Spiel

Sascha Stocker, Trainer SC Pinkafeld:

„Man hat bei beiden Mannschaften gesehen, dass viel auf dem Spiel steht, in der ersten Halbzeit gab es kaum gelungene Kombinationen.  In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel kontrolliert und kamen auch zu Torchancen. In der Abwehr standen wir kompakt, wir haben das dritte Spiel in Serie zu null gespielt, nur das Verwerten der vorhandenen Torchancen ist zurzeit unser Manko.“

Michael Schmidt, Trainer ASV Draßburg:

„Im Endeffekt sind wir froh, dass wir einen Punkt mitnehmen konnten, denn wir haben 60 Minuten lang das Spiel in Unterzahl bestritten. Ein Kompliment an meine Mannschaft, sie hat eine tolle kämpferische Leistung gezeigt und hat sich den einen Punkt redlich verdient. Für mich war die erste Gelbe Karte für Jan Kirchmayer nicht nachvollziehbar, die Zweite war gerecht. Wenn wir mit der kompletten Mannschaft bis zum Ende gespielt hätten, wäre die Chance, als Sieger vom Platz zu gehen, gut gewesen.“