Der SV Sankt Margarethen empfing am gestrigen Freitagabend den UFC Jennersdorf zum Nachtragsspiel der 7. Runde der Burgenlandliga. Je nachdem, wie das Spiel endet, könnten die Hausherren ihre Siegesserie von sechs Matches prolongieren, der UFC würde Punkte gegen den Abstieg sammeln. Nach einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte legten die Hausherren einen Zahn zu und schickten die Gäste mit einer 5:1-Packung auf den Heimweg.
Von Beginn an erzeugten die Hausherren eine optische Überlegenheit und kamen durch Ernest Grvala zu sogenannten Halbchancen. Wie aus dem Nichts kam der Goalgetter der Gäste, Jaka Vajda an das Leder und versenkte es im Kasten der Heimischen zur 1:0 Führung für Jennersdorf. Die Fans von Sankt Margarethen mussten bis zur 43. Minute warten, ehe auch sie einen Treffer bejubeln konnten, als Milos Jovanovic das Leder zu Martin Weixelbaum weiterspielte und der fackelte nicht lange herum und versenkte das Spielgerät im Kasten der Gäste zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Spielstand wurden die Seiten gewechselt.
Nach dem Wiederanpfiff war es eine offene Partie, bis Ahmed El-Baali in der 65. Minute im Strafraum der Gäste gefoult wurde und den dafür verhängten Strafstoß von Schiedsrichter Fatih Tekeli verwandelte Thomas Jusits bombensicher zur 2:1-Führung. Dieser Treffer war das Signal für die Heimischen zur totalen Offensive, sie berannten ab diesem Zeitpunkt das Tor der Gäste und sie wurden für ihre Bemühungen auch belohnt. In der 70. Minute nahm der zuvor eingewechselte Lukas Wenninger eine Flanke im Strafraum der Gäste gekonnt an und knallte das Leder per Volley in die Maschen des Gehäuses der Auswärtigen zur 3:1-Führung. Nur zwei Minuten später, David Granabetter mit einem flachen Pass in den Strafraum, Justin Strodl ist zur Stelle und erhöht auf 4:1. Ab diesem Zeitpunkt war von den Gästen nicht mehr viel zu sehen, und den Schlusspunkt setzte Gergö Fönyedi, der in der 83. Minute ein Zuspiel von Moaz Abd El Rehim kompromisslos im Gehäuse der Auswärtigen zum 5:1-Endstand unterbrachte.
„Lange hatte es nicht nach so einem klaren Sieg ausgesehen, aber in der zweiten Halbzeit hat es doch noch einwandfrei funktioniert und wir haben unsere Tore geschossen. Wir haben nun die dritte Herbstsaison in Serie mit 28 Punkten beendet, leider hatten wir immer zwischendurch einen kleinen Durchhänger gehabt, aber im Großen und Ganzen sind wir mit den erreichten Punkten sehr zufrieden.“
„In der ersten Halbzeit war es eine ausgeglichene Partie, nach unserem Führungstreffer wurde uns ein Elfmeter nicht gegeben, das hätte die 2:0-Führung für uns sein können. Nach dem 1:3 war die Partie für uns gelaufen, aber das 1:5 sieht so aus, als wären wir abgeschlachtet worden, aber dem war nicht so. Wir überwintern mit 20 Punkte, ein solides Ergebnis für einen Aufsteiger und wir werden im Frühjahr weiterhin Zähler gegen den Abstieg sammeln.“