Lucky-Punch in der Nachspielzeit: Klingenbach holt nächsten vollen Erfolg

Die Zielsetzung der Klingenbacher vor dem Auswärtsspiel in der Burgenlandliga gegen den ASK Horitschon war klar: Mit einem vollen Erfolg wollte man weiter gegen den Abstieg kämpfen und das Punktekonto aufstocken. Dieses Vorhaben konnte schlussendlich in die Tat umgesetzt werden. Mit einem Lucky-Punch in der Nachspielzeit konnte man mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten. Die Klemenschitz-Truppe hat somit zum Auftakt der Rückrunde das Punktemaximum von sechs Zählern geholt, ein Punkt mehr als in der gesamten Herbstmeisterschaft. Die Hausherren konnten die Form des 5:2-Sieges gegen Draßburg nicht konservieren und mussten eine bittere Heimniederlage einstecken.

Schwacher Beginn beider Mannschaften

In den ersten 25 Minuten tat sich nicht viel auf dem Spielfeld, beide Mannschaften neutralisierten sich, das meiste Geschehen fand zwischen den beiden Strafräumen statt. In der 29. Minute eine Riesenchance für die Gäste; ein Konter über die linke Seite, eine wohltemperierte Flanke auf den zweiten Pfosten, wo ein Klingenbacher Stürmer zum Abschluss kommt, aber Lukas Ostermann klärt auf der Torlinie. Zehn Minuten später eine große Tormöglichkeit für die Hausherren; ein hoher Ball kam in den Strafraum der Gäste geflogen, Ostermann per Kopf zu Richard Amaechi Johnson und der kommt nicht so richtig an den Ball, damit war die gute Torchance vergeben. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.

Lucky Punch entschied die Partie

In der zweiten Halbzeit hatten die Hausherren eine Mega-Chance, als Richard Amaechi Johnson in der 67. Minute allein vor Goalie Stefan Schuller auftauchte, aber er konnte das Leder nicht im Tor der Gäste unterbringen. In der weiteren Folge gab es Tor-Annäherungen von beiden Mannschaften, aber zwingende Torchancen waren nicht vorhanden. In der 2. Minute der Nachspielzeit, Einwurf für die Gäste, Maximilian Ivancsits nimmt das Leder gekonnt mit der Brust an, eine rasche Drehung und er ballerte das Spielgerät mit voller Wucht aus ca. 18 Meter Entfernung an die Innenstange des Gehäuses der Heimischen, von dort es anschließend den Weg ins Tor fand. Der Jubel der Klingenbacher Spieler war unbeschreiblich, das zweite Erfolgserlebnis in Serie.

Stimmen zum Spiel

Thomas Klemenschitz, Trainer ASK Klingenbach:

„Es war ein ziemlich ausgeglichenes Match, mit einem Chancenplus für meine Mannschaft. Wir sind öfter auf der Seite durchgegangen, aber in der Mitte hat ein Abnehmer für die Flanken gefehlt. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich zufrieden, obwohl ich weiß, dass es noch genügend Luft nach oben gibt. In dieser Runde konnten wir die rote Laterne an Schattendorf weitergeben, auch ein kleiner Erfolg für uns.“

Dominik Schiefer, Trainer ASK Horitschon:

„Das Spiel war ausgeglichen, für mich ein typisches 0:0-Match mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Klingenbach hat es uns schwer gemacht, weil sie hinten gestanden sind, haben die Räume eng gemacht und kompakt verteidigt.“

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