Insbesondere die vielen individuellen Fehler sorgten beim ASV Draßburg dafür, dass man trotz einer starken Leistung in der ersten Halbzeit gegen Horitschon nicht anschreiben konnte. Zudem gesellten sich noch der eine oder andere Schnitzer in der Defensive. Summa Summarium bedarf es also bei der Schmidt-Elf schlichtweg noch einer leichten Steigerung, um sich auch in puncto Ergebnisse zu belohnen. Die nächste Möglichkeitin in der Burgenlandliga hierfür bot sich am Sonntagnachmittag, als man in den Norden des Burgenlandes zum SK Pama reiste. Doch auch diese wurde verpasst: Die Hausherren gingen mit einem knappen 1:0-Erfolg vom Platz.
Die Sonntagsveranstaltung war für die Heimmannschaft ein voller Erfolg – über 450 Zuschauer strömten zum SK-Pama-Platz und erlebten eine Partie, die vorwiegend in der ersten Halbzeit die typischen Merkmale eines zweiten Spiels nach der Winterpause zeigte. Beide Teams begannen verhalten, geprägt von Abtasten und einer spürbaren Nervosität. Sowohl die Hausherren als auch die Gäste taten sich schwer, aus eigenem Ballbesitz heraus Gefahr zu erzeugen und mit der nötigen Geradlinigkeit zu agieren. Die Abläufe wirkten bislang nicht eingespielt, was dazu führte, dass Torchancen Mangelware blieben. Während die Gastgeber vorwiegend durch ungefährliche Standardsituationen im gegnerischen Strafraum auftauchten, fehlte den Gästen nach vielversprechenden Kombinationen oft der letzte präzise Pass. Folgerichtig ging es torlos in die Halbzeitpause.
Deutlich spektakulärer verlief dafür dann der Start in die zweite Halbzeit: So waren keine zwei Minuten auf der Anzeigetafel verstrichen, als Daniel Toth einen Freistoß von der 16er-Kante gefühlvoll in den Strafraum hinein schlenzte und Miroslav Pipiska war zur Stelle, der die Hausherren prompt mit 1:0 in Führung brachte. In der weiteren Folge gab es weder für die Heimischen noch für die Gäste die eine oder andere hochkarätige Chance, um einen weiteren Treffer zu erzielen.
„Meiner Meinung nach war es ein schnelles, kampfbetontes Spiel, beide Mannschaften haben sich gut kontrolliert und wir hatten ein Chancenplus. Wir haben dem Gegner keine Torchancen zugelassen und haben unseren Kasten sauber gehalten.“
„Es war ein sehr zerfahrenes Spiel, wir haben gewusst, was auf uns zukommt. Pama hat mit hohen Bällen agiert, in der Defensive waren sie kompromisslos, haben alle Bälle weggeschlagen und waren aggressiv in den Zweikämpfen. Wir waren meiner Meinung nach die bessere Mannschaft, konnten aber fast keine Torchancen herausspielen, denn der letzte Pass hat meistens gefehlt.“