Am Freitagabend ging in der Burgenlandliga das Aufeinandertreffen zwischen dem SV Leithaprodersdorf und dem SV Sankt Margarethen über die Bühne. In dem Duell standen sich zwei Tabellennachbarn gegenüber, die einerseits ihre Siegesserie prolongieren möchten (Leithaprodersdorf) oder so schnell wie möglich ihre Negativserie beenden möchten. (Sankt Margarethen) von dem her sollten hüben wie drüben unbedingt Punkte her. Die Hausherren hatten zum Auftakt in der Rückrunde den Tabellenzweiten MSV 2020 besiegt, danach gab es gegen Pinkafeld einen weiteren Sieg. Für die Gäste dagegen gab es in den ersten beiden Partien der Rückrunde nichts zu holen. Mit dem heutigen Remis konnte die Lederer-Truppe ihre Negativserie beenden.
Über 400 Zuschauer kamen in die „LeithArena“, um das Derby zu verfolgen und wurden Zeugen einer chancenarmen Begegnung. Die widrigen Platzverhältnisse ließen kein gelungenes Kombinationsspiel zu, sodass die gefährlichen Situationen meistens aus Standards entstanden sind. In der 33. Minute hatten die Gäste ihre größte Torchance, als Bastian Kucher einen Kopfball ans Aluminium setzte. Bei den Hausherren sorgte Dino Dimmel für Gefahr im gegnerischen Strafraum, ohne aber zu einem Abschluss zu kommen. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel nicht besser, viele Aktionen waren auf Zufall aufgebaut, von Standards gingen die meisten gefährlichen Aktionen aus. Tobias Beran ließ zwei Distanzschüsse vom Stapel, aber die wurden eine sichere Beute von Michael Wenzl, dem Torwart der Gäste. Sankt Margarethen hatte noch bei einem Konter eine Tormöglichkeit, aber es blieb bis zum Schlusspfiff bei der Nullnummer.
Stimmen zum Spiel
„Der Fußballplatz war schwer zu bespielen, denn die U23 hat zuvor das Terrain schon umgepflügt und somit war ein flaches Kombinationsspiel nicht möglich. Natürlich perfekt für einen Gegner, der sich hinten abwartend verbarrikadiert und nur zerstört. Die meisten gefährlichen Aktionen gingen aus Standards oder Weitschüssen hervor. Schlussendlich müssen wir uns mit dem einen Punkt zufriedengeben.“
„Es war, wie das Ergebnis schon aussagt, eine chancenarme Partie. Es gab vereinzelt sogenannte Halbchancen, welche aber zu keinem Treffer führten. In der zweiten Halbzeit versuchten es die Hausherren mit Distanzschüssen, die aber zu keinem Tor führten. Unterm Strich ein gerechtes Unentschieden, es war eine Leistungssteigerung meiner Mannschaft gegenüber den ersten beiden Partien der Rückrunde, aber es gibt noch Luft nach oben.“