Nach drei Pleiten en suite stand der Tabellenvorletzte der Burgenlandliga, der ASV Draßburg im heutigen Kräftemessen mit dem etwas besser klassierten USV Halbturn bereits etwas unter Druck. Die Hausherren zeigten eine beeindruckende Leistung und das Match verlief für die Hausherren optimal, die Schmidt-Elf konnte den ersten Dreier in der Rückrunde erkämpfen und verließ damit die Abstiegsränge.
Die Hausherren kamen voller Elan aus der Kabine und hatten in der 7. Minute ihre erste Torchance, welche sie auch prompt verwandelten; eine schön vorgetragene Kombination fand in Mateja Nedeljkovic einen dankbaren Abnehmer, der die Heimischen mit 1:0 in Führung brachte. In der Folge war es bis zur 35. Minute eine offene Partie, ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Gäste das Kommando auf dem Spielfeld und lukrierten einige gute Tormöglichkeiten. In der 43. Minute zischte ein Freistoß der Herglotz-Truppe knapp über das Tor der Heimischen, nur zwei Minuten später traf Ivan Hlushko bloß das Aluminium. Mit der knappen 1:0-Führung der Hausherren wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit war die Partie eine offene Angelegenheit, die erste Torchance hatten die Hausherren, als Torwart Rene Summer ausgespielt wurde, aber Julian Hamm schlug das Leder von der Torlinie. Es gab weitere Tor-Annäherungen und Weitschüsse aus der zweiten Reihe, die aber keinen zählbaren Erfolg brachten. In der 88. Minute schickte Schiedsrichter Zoltan Nemeth den Halbturner Julian Hamm mit der Gelb-Roten Karte vorzeitig zum Duschen. In der 90. Minute wurde der erste Sieg nach vier Pleiten in Serie realisiert, als Petar Mijatovic einen sehenswerten Freistoß aus 20 Metern Entfernung im Kasten der Gäste versenkte.
„Ich will nicht davon sprechen, dass wir überlegen waren, wir haben einige Sachen gegenüber dem letzten Spiel umgestellt, denn groß konnte ich den Kader verletzungsbedingt nicht erneuern. Wir waren taktisch etwas anders ausgerichtet, das hat meiner Mannschaft gutgetan, wir haben die Räume enger gemacht, um den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Schlussendlich war es ein verdienter Sieg meiner Mannschaft.“
„Wir haben ein frühes Tor bekommen, weil unsere rechte Seite etwas geschlafen hat, vor dem Seitenwechsel hatten wir noch gute Torchancen, haben diese aber leider vergeben. Zum Ende der zweiten Halbzeit wollten wir noch den Ausgleich schaffen, der ist uns leider nicht gelungen.“