In der Burgenlandliga traf der ASK Horitschon am gestrigen Samstagnachmittag in der 23. Runde auf den UFC Jennersdorf. Beide Mannschaften hatten sich viel vorgenommen, besonders die Hausherren wollten endlich ihre Negativserie beenden, doch am Ende mussten sie sich mit einem torlosen Unentschieden zufriedengeben. Während es für die Schiefer-Truppe nach sechs Pleiten in Serie endlich wieder ein Punktegewinn war, dürften die Jennersdorfer mit einem Punkt auf fremden Rasen dennoch zufrieden sein. Die Partie war über weite Strecken von Mittelfeldaktionen geprägt, und es gab nur wenige wirklich gefährliche Torraumszenen.
Schon in den ersten Minuten des Spiels wurde deutlich, dass beide Teams gut aufeinander eingestellt waren. Die Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, von Beginn an neutralisierten sie sich, sodass es kaum gute Kombinationen gab. Der Spielfluss war geprägt von intensivem Mittelfeldspiel, und keine der beiden Kontrahenten konnte sich klare Chancen herausspielen. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte gab es die erste nennenswerte Torchance für die Hausherren, als ein Freistoß von Adam Bendeguz Horvath zu Jan Kovacs kam, aber dessen Kopfball aus kurzer Entfernung direkt den Goalie der Auswärtigen traf, somit blieb es weiterhin beim torlosen Zwischenstand. Zum Ende der Begegnung kamen die Gäste zu einigen sogenannten Halbchancen, aber Michael Wagner und Jaka Vajda konnten diese nicht in Tore ummünzen.
„Endlich konnten wir nach unserer Negativserie wieder einmal punkten. Es war genau genommen ein lauwarmer Sommerkick, besonders in der ersten Spielhälfte gab es kaum Torchancen auf beiden Seiten. Nach einem schweren Foul an Daniel Trenker hätte der Schiedsrichter Thomas Paukovits die Gelb-Rote Karte zeigen müssen, da der Spieler bereit mit der Gelben Karte vorbelastet war. Schlussendlich war es ein gerechtes Remis, und der Punktegewinn ist gut für das Selbstbewusstsein meiner Truppe.“
„Meiner Meinung nach war es ein Einbahnstraßen-Fußball, in dem wir das Spiel über 90 Minuten diktiert hatten und eine Vielzahl an Torchancen nicht verwerten konnten. Aber wichtig ist für uns, dass wir in Horitschon einen Punkt erspielt und die angestrebten 37 Punkte bald erreicht haben.“