Spielberichte

Kampf um jeden Ball im Abstiegsderby: Edelserpentin gegen Schattendorf endet torlos

Die SpG Edelserpentin und der SV Schattendorf trennten sich am Ostermontag mit einem torlosen Remis im Rahmen eines Nachtragsspiels der 20. Runde der Burgenlandliga. Beide Mannschaften merkte man schon an, dass sie am Wochenende gespielt haben, es fehlte die Frische und die Ideen für ein gelungenes Kombinationsspiel, welches sie heute vermissen ließen

 

Wenige Torchancen in der ersten Halbzeit

In den ersten 15 Minuten erspielten sich die Hausherren einen leichten Feldvorteil, ohne aber zu Tormöglichkeiten zu kommen. Die Gäste aus Schattendorf zeigten im Defensivbereich einen beherzten Einsatz, sodass es für die Heimischen schwierig war, in die Nähe des Strafraumes zu kommen. Die meisten Torraumszenen entstanden nach Standards, wenn eine Freistoßflanke oder Corner in der Box landeten. Die Auswärtigen sorgten mit Schüssen aus der zweiten Reihe für Gefahr, die Hausherren hatten in der 23. Minute durch Endrit Mucolli die erste wirkliche Torchance, aber sein Kracher streicht knapp am Kasten der Auswärtigen vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Julian Schwarz einen guten Abschluss, jedoch resultierte daraus kein Treffer. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.

Edelserpentin wurde besser

Nach dem Seitenwechsel vollzogen beide Mannschaften etliche Spielerwechsel, um frischen Wind in die Partie zu bringen. In Minute 73 ein Freistoß für die Hausherren, aber das Leder erreichte nicht Kasten der Gastgeber. Die gefährlichste Torchance hatte Fabio Weber, dessen Kracher wird vom Goalie der Gäste, Alexander Bernhardt bravourös gehalten, der mit Darko Anicic das Bollwerk der Auswärtigen bildete. In der Schlussminute wäre den Gästen noch fast der Lucky Punch gelungen, nach einem Tohuwabohu im Strafraum der Heimischen knallte Mate Szalka das Leder knapp über das Tor. Mit dem Remis konnte der SV die Rote Laterne an Pinkafeld zurückgeben.

Stimmen zum Spiel

Peter Schönfeldinger, Obmann Stv. SpG Edelserpentin:

"Meiner Mannschaft haben die Spritzigkeit und Gefährlichkeit gefehlt, erst im letzten Drittel der Spielzeit sind wir besser ins Spiel gekommen, aber es war immer vor dem letzten Abschluss ein Fuß des Gegners vorhanden, der die Situation abgeblockt hatte. Wir hätten meiner Meinung nach noch etliche Stunden spielen können, ohne einen Treffer zu erzielen."

Alexander Bernhard, Obmann SV Schattendorf:

"In der ersten Halbzeit hatte Edelserpentin leichte Vorteile, kam aber zu keinen zwingenden Torchancen. Meine Mannschaft hat sich trotz eines Tages weniger Pause voll hineingehaut, besonders in der zweiten Halbzeit hat unsere Abwehrreihe trotz stürmischer Versuche der Horvath-Truppe keine Fehler gemacht und kein Tor zugelassen. Es ist ein glückliches Unentschieden, aber ich bin stolz auf meine Mannschaft, die trotz der Nackenschläge in den vergangenen Wochen kämpferisch eine adäquate Leistung gezeigt hat."