Am Samstagnachmittag trafen in der Burgenlandliga in der 5. Runde der Meisterschaft der USV Halbturn und Tabellenführer MSV 2020 aufeinander. Halbturn erwischte bislang einen eher durchwachsenen Start in die Saison und musste an diesem Tag zudem auf seine beiden Torgaranten Rastislav Kruzliak und Ivan Hlushko verzichten. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Stürmer Jakub Sulc in der 25. Minute. Die Gäste hatten in der Anfangsphase noch mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, doch nach dem Ausgleichstreffer übernahmen sie klar das Kommando und fertigten die Hausherren letztlich mit einem deutlichen 4:1-Sieg ab. Mit dieser Leistung und dem Ausbau der Tabellenführung ist die Kühbauer-Truppe klar auf Kurs Richtung RLO.
Die Gastgeber legten druckvoll los und hatten bereits in der Anfangsphase eine Großchance: Jakub Sulc scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an Gäste-Keeper Michael Stöger. In der 15. Minute machte es Fabian Ziniel besser – nach feinem Zuspiel von Sulc traf er zum verdienten 1:0. Von den Gästen war bis dahin kaum etwas zu sehen. Erst ein Foul an Matthias Müller brachte sie zurück ins Spiel: Lukas Secco verwandelte den fälligen Elfmeter in der 25. Minute souverän zum 1:1. Danach entwickelte sich ein offenes Match mit Chancen auf beiden Seiten, ohne dass weitere Treffer fielen. Mit dem Remis ging es in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: Nach einem Eckball stocherte Tobias Stöger den Ball über die Linie – 1:2 aus Sicht der Hausherren. Nur sechs Minuten später erhöhte Niklas Lang nach einem langen Ball auf 1:3. Halbturn hatte durch Lukas Burian die große Möglichkeit zum Anschluss, doch der Stürmer scheiterte im Eins-gegen-eins am starken Gästetorhüter. Trainer Josef Kühbauer brachte bis zur 70. Minute vier frische Kräfte, um denen einen Einsatz in der Kampfmannschaft zu ermöglichen. In der 82. Minute setzte Sebastian Trenkmann mit dem 1:4 den Schlusspunkt.
„In den ersten 25 Minten waren wir die treibende Kraft und mit ein wenig Glück hätten wir mit 2:0 führen können. Nach dem Elfmetertor der Gäste war das Spiel ausgeglichen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sind wir überrannt worden und als dann noch Adrian Lehotsky verletzt ausscheiden musste, war das Spiel für Mattersburg gelaufen. Im Prinzip haben wir unseren Einser-Sturm vorgegeben und das war zu viel gegen die starken Gäste.“
„In der ersten halben Stunde sind wir nicht ins Spiel gekommen, ab dem Elfmetertor konnten wir das Match offen gestalten. Die beiden schnellen Treffer nach der Pause haben und den Weg zum 4:1-Auswärtssich geebnet. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich bis auf die erste 30 Minute zufrieden, es war heute nicht unser bestes Spiel, aber wir haben gewonnen.“