In der zehnten Runde der Burgenlandliga kam es am Samstagnachmittag zum Aufeinandertreffen zwischen dem ASK Horitschon und der SpG Edelserpentin. Die Partie im Stadion an der Schulgasse versprach Spannung, hatten doch beide Mannschaften am vergangenen Wochenende jeweils einen Punkt erkämpft. Der ASK zeigte sich nach einer kurzen Niederlagenserie deutlich verbessert und wollte vor heimischem Publikum den dritten Heimsieg fixieren. Beide Teams präsentierten sich von Beginn an defensiv kompakt, doch nach vorne fehlte über weite Strecken die nötige Durchschlagskraft. Trotz intensiver Bemühungen blieb das Netz in der ersten Halbzeit unberührt. Auch im zweiten Durchgang dominierten Zweikämpfe und Laufarbeit – die Hausherren drängten auf den Führungstreffer, fanden jedoch keinen Weg durch die gut organisierte Defensive der Horvath-Truppe. Am Ende stand ein torloses Remis, das sich die Gäste mit Können und einer Portion Glück verdienten.
Von Beginn an neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend. Beide Teams agierten abwartend und versuchten zunächst herauszufinden, was der Gegner plante. Das Geschehen spielte sich vorwiegend im Mittelfeld ab, wo zahlreiche Zweikämpfe geführt wurden. Zahlreiche Fehlpässe verhinderten, dass ein flüssiges Kombinationsspiel zustande kam.
Torgefahr entstand nur vereinzelt: Die Gäste jubelten kurz über einen Treffer, doch dieser wurde wegen Abseits aberkannt. Auf der anderen Seite verfehlte ein Freistoß der Hausherren nur knapp das Ziel, ehe Gäste-Keeper Nico Reinprecht einen gefährlichen Ball noch über die Latte lenken konnte. Die SpG Edelserpentin blieb bei Standardsituationen stets gefährlich, ohne jedoch zwingende Torchancen zu kreieren. Ein mögliches Handspiel im Strafraum der Gäste fand bei den Schiedsrichtern keine Beachtung. So ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum. Es blieb bei vielen Zweikämpfen und wenig zwingenden Aktionen in Tornähe. In der 47. Minute musste Reinprecht erneut eingreifen, als ein strammer Schuss der Hausherren auf sein Tor kam – er lenkte den Ball gekonnt zur Ecke ab. Nur wenige Minuten später hatte Julian Schwarz die Führung auf dem Fuß, doch Torhüter Marcus Scheiber rettete für die Gäste.
Nach einem sehenswerten Angriff wurde Julian Konrad im Strafraum der Gäste zu Fall gebracht, doch erneut blieb der Elfmeterpfiff aus. Kurz vor dem Schlusspfiff bot sich den Gästen noch eine gute Möglichkeit, die jedoch ungenutzt blieb.
Am Ende trennten sich beide Teams leistungsgerecht mit 0:0 – ein Ergebnis, mit dem die Gäste sicherlich besser leben können
„Es war ein ausgeglichenes, aber chancenarmes Spiel mit präpotenten Schiedsrichtern, uns wurden zwei klare Elfmeter nicht gegeben. Zwei Punkte mehr hätten uns gutgetan.“
„Es war ein Spiel mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten, die meisten Zweikämpfe fanden zwischen den beiden Strafräumen statt, aber auch ohne Treffer war es ein spannendes Spiel, auch wenn das Salz (Tore)in der Suppe gefehlt hat. Wir nehmen den Punkt gerne mit auf die Heimreise und bleiben weiterhin auswärts ungeschlagen.“