Horitschon beendet Sieglos-Serie mit 3:2-Auswärtserfolg in Pama

In einem hart umkämpften Duell der 11. Runde der Burgenlandliga setzte sich der ASK Horitschon auswärts knapp mit 3:2 gegen SK Pama dendurch. Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an ein intensives und temporeiches Match, das bis zur letzten Minute spannend blieb. Am Ende belohnten sich die Gäste für ihren großen kämpferischen Einsatz und sicherten sich drei wichtige Punkte – ein Erfolg, der zugleich das Ende ihrer langen sieglosen Serie markierte.

Schleppender Beginn und frühe Schrecksekunde

Die Begegnung begann verhalten: Beide Teams waren zunächst darum bemüht, einander zu neutralisieren, sodass in den ersten 30 Minuten kaum Torszenen zustande kamen. Die Partie wurde in dieser Phase vorwiegend von intensiven Zweikämpfen und taktischem Abtasten geprägt.

Für einen ersten Schockmoment sorgte die 27. Spielminute: Gäste-Kapitän Philip Wessely verletzte sich schwer und musste mit der Trage vom Feld gebracht werden – ein frühes und bitteres Aus für den Führungsspieler des ASK Horitschon.

Trotz des vorsichtigen Beginns gelang den Hausherren in der 35. Minute der erste Treffer der Partie. Nach einer Flanke in den Strafraum stieg Marcel Szikonya am höchsten und köpfte zum 1:0 für den SK Pama ein. Die Freude währte jedoch nur kurz: Zwei Minuten später entschied Schiedsrichter Goran Stevic nach einem Zweikampf im Strafraum auf Elfmeter. Nach kurzer Rücksprache mit dem Linienrichter blieb er bei seiner Entscheidung. Bastian Lehner trat an und verwandelte souverän zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Turbulente zweite Halbzeit – Horitschon schlägt zurück

Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff gingen die Gäste in Führung. Nach einem Kopfballduell im Strafraum der Gastgeber landete der Ball im Tor – offiziell wurde der Treffer als Eigentor von Timotej Toth gewertet, auch wenn laut Trainer Tischler möglicherweise Manuel Baumgartner den Ball entscheidend berührt hatte. Damit führte der Gast mit 2:1. Die Antwort der Heimelf ließ jedoch nicht lange auf sich warten: In der 55. Minute setzte Marcel Szikonya im Strafraum energisch nach und drückte den Ball zum 2:2-Ausgleich über die Linie.

Danach flachte das Spiel etwas ab, ehe die Gäste in der 75. Minute wieder zuschlugen. Nach einem Eckball entstand ein hektisches Getümmel vor dem Tor der Heimischen, bei dem Manuel Baumgartner am schnellsten reagierte und den Ball zur erneuten Führung über die Linie drückte – 3:2 für den ASK Horitschon. Es gab auch zwei Platzverweise: Miroslav Pipiska ( Pama) sah in der 68. Minute zunächst die Gelb-Rote Karte, in der 78. Minute musste auch Adam Bendeguz Horvath (Horitschon) mit Gelb-Rot vom Platz.

Fazit

Der Horitschon sichert sich mit Kampfgeist, Effizienz und Nervenstärke einen 3:2-Auswärtssieg in Pama und beendet damit seine lange sieglose Serie. Während die Gastgeber trotz zweier Treffer von Marcel Szikonya ohne Punkte bleiben, nehmen die Gäste nicht nur drei Zähler, sondern auch frisches Selbstvertrauen mit aus dieser intensiven Begegnung für das kommende Derby gegen Deutschkreutz.

Stimmen zum Spiel

Oskar Preis, sportlicher Leiter SK Pama:

„Ich habe schon lange nicht mehr so eine schlechte, einseitig pfeifende Schiedsrichterleistung gesehen, die uns einen Sieg unmöglich machte. Wir haben gut mitgehalten, aber in den entscheidenden Momenten war der Pfiff immer für die Gäste gewesen.“

Christoph Tischler, Trainer ASK Horitschon:

„Grundsätzlich waren wir die Mannschaft mit der feineren Linie und haben den besseren Fußball gespielt. Torchancen aus dem Spiel heraus waren Mangelware, die meisten Tore sind aus Standards entstanden. Aufgrund der Tabellensituation konnte man keinen fußballerischen Leckerbissen erwarten, wichtig für uns war der Sieg.“

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