Saisonfinale in der Burgenlandliga! Die 30. und letzte Runde steht an. Drei Spiele gibt es am Freitag, fünf Matches folgen am Samstag. Auch am kommenden Spieltag gibt es wieder interessante Duelle! Wer bleibt in der Burgenlandliga, wer muss absteigen? Wer findet auf die Siegerstraße zurück?
Der SV Leithaprodersdorf befindet sich in einer Ergebniskrise. Seit dem Abgang von Trainer Peter Benes konnte man in vier Begegnungen nur vier Zähler erringen. Innerhalb kürzester Zeit ist der dritte Rang im Klassement in Gefahr. In der Rückrundentabelle belegt man nur Rang sieben. Der ASK Klingenbach meldete sich zuletzt mit zwei Siegen am Stück zurück. Es war erst der fünfte Sieg der Hatzl-Elf im Frühjahr. Gleichzeitig stellt man die schlechteste Offensive des oberen Tabellendrittels. Fünf der bislang vierzehn Spiele auf fremden Rasen gestaltete man siegreich.
Der ASK Kohfidisch meldete sich zuletzt nach sechs Pleiten am Stück zurück, mit einem wichtigen 3:1-Auswärtserfolg in Bad Sauerbrunn. Es war der vierte Sieg der Dürnbeck-Elf im Frühjahr. Gleichzeitig konnte man sich ein wenig von der Gefahrenzone entfernen. Sechs der bislang 14 Heimspiele gestaltete man siegreich. Anspruch und Realität klaffen beim SC Ritzing aktuell arg auseinander. Gegen den Tabellenletzten aus Güssing reichte es nach einem zwei Tore-Vorsprung nur zu einem Remis. Es wird einen Kraftakt benötigen, um den dritten Platz im Endklassement noch eintüten zu können. Von den bisherigen vierzehn Auswärtsspielen verlor man nur drei.
Der FC Deutschkreutz fügte zuletzt dem neuen Meister aus Oberwart nach einer Serie von 24 ungeschlagenen Matches eine Niederlage bei. Aus den jüngsten sechs Partien sprangen somit vierzehn Punkte heraus. In der Rückrundentabelle belegt man den zehnten Rang. Der USVS Hausbauführer Rudersdorf befindet sich in einer guten Verfassung. Aus den letzten sechs Matches holte man zwölf Punkte. Zuletzt fuhr man einen überzeugenden Sieg gegen Sankt Margarethen ein. In der Fremde realisierte man bislang vier volle Erfolge in 14 Partien.
Der SV Sankt Margarethen befindet sich in einer handfesten Ergebniskrise. In den jüngsten zehn Spielen ging man neunmal als Verlierer vom Platz. In der Rückrundentabelle belegt man nur Rang fünfzehn – bloß Fixabsteiger Güssing war schlechter. Sieben der insgesamt dreizehn Saisonsiege tütete man auf eigener Anlage ein. Der SV Schattendorf kann das Tempo nicht halten, das andere Konkurrenten im untersten Tabellendrittel aktuell anschlagen. Aus den jüngsten drei Spielen sprang kein Zähler heraus. In der Rückrunde holte der Aufsteiger vier Siege. Lediglich drei volle Erfolge realisierte man bislang auf fremden Rasen.
Der FC Andau gewann zuletzt mit 1:0 gegen den UFC Markt Allhau und gab damit die perfekte Antwort auf die letzten vier Pleiten am Stück. Die Seewinkler präsentieren sich im Frühjahr stabiler als im Herbst. Fünf aller Rückrundenspiele entschied man für sich, aber zu wenig, um den drohenden Abstieg doch noch zu vermeiden?! Nun bekommt man es mit dem frisch gebackenen Meister zu tun. Der SV Klöcher Bau Oberwart ist ein absolut verdienter Titelträger. Nur drei Niederlagen bezog man in der gesamten Saison. Man stellt die durchschlagskräftigste Abteilung Attacke der Liga. In der Rückserie trifft man im Schnitt dreimal pro Match. Auch die Auswärtstabelle führt man mit großem Abstand an.
Der SV Güssing tankte zuletzt Selbstvertrauen, als man dem SC Ritzing ein Remis abtrotzte. Davor setzte es sieben Pleiten in acht Begegnungen. Gegen die Furtner-Truppe rief man die beste Leistung seit Wochen ab. Man stellt die schwächste Offensive der Liga mit 30 Tore aus 29 Spielen. Der UFC Markt Allhau befindet sich in einer ganz schwierigen Phase. In den letzten vier Spielen setzte es empfindliche Pleiten. Seit nunmehr zwölf Runden kann man nur einen vollen Erfolg vorweisen. In der Frühjahrestabelle belegt man lediglich Rang 14. Nur der SV Güssing holte im Kalenderjahr 2023 noch weniger Punkte. Schon acht Niederlagen kassierte man in genanntem Zeitraum.
Der SC Pinkafeld gewann zuletzt seine beiden Auswärtsspiele und gab damit die perfekte Antwort, wer den dritten Platz im Endklassement belegen könnte. Die Posch-Schützlinge gewannen sieben der letzten neun Matches. Mehr als Hälfte aller Rückrundenspiele entschied man für sich. Der ASK Horitschon gehört zu einem der zurzeit formstärksten Teams der Liga. Sieben der letzten zehn Partien konnte man für sich entscheiden. In der Rückrundentabelle belegt man sogar Rang fünf. Auswärts konnte man erst zweimal den Rasen als Sieger verlassen. Im Herbst setzte sich in diesem Duell Pinkafeld mit 2:1 durch.
Die SC / ESV Parndorf 1919 kann in der Rückrunde das starke Niveau der so erfolgreichen Herbstsaison nicht halten, wenngleich man auf dem zweiten Tabellenplatz steht. Im Frühjahr konnte man nur acht von 14 Spielen siegreich gestalten. Von den vergangenen fünf Spielen entschied man drei für sich. In der Heimtabelle belegt man den ersten Rang. Bei dem SC Bad Sauerbrunn stottert der Motor. Zuletzt konnte die Kremser-Elf nur zwei der sechs Spiele siegreich gestalten. Der anvisierte sechste Rang im Endklassement ist nicht mehr möglich. Die Auswärtsbilanz ist ausbaufähig: 14 Spiele, 6 Siege, 3 Remis, 5 Niederlagen.