Endlich geht es wieder los:
In wenigen Tagen steht die 1. Meisterschaftsrunde in der Burgenlandliga auf dem Programm. Drei Matches werden am Freitagabend ausgetragen, vier Partien folgen am Samstag und den Abschluss bildet ein Sonntagsspiel. Ligaportal.at nimmt in der Vorschau die einzelnen Duelle etwas genauer unter die Lupe und liefert wichtige Infos. Auch am kommenden Spieltag gibt es wieder interessante Duelle! Wer bleibt erfolgreich? Wer findet auf die Siegerstraße zurück
Zum Saisonauftakt kommt es gleich zu einem direkten Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, die sich bereits in der Vorsaison ein enges Rennen lieferten. Der SV Leithaprodersdorf beendete die vergangene Meisterschaft auf einem hervorragenden vierten Tabellenrang und startete auch heuer mit einem 2:1-Sieg in der 2. Runde des Landescups erfolgreich in die Pflichtspiele. Im Sommer kam es allerdings zu einem kleinen Umbruch im Kader: Sechs Abgängen stehen lediglich vier Neuzugänge gegenüber, was die Mannschaft schwer einzuschätzen macht. Bereits im Auftaktspiel der letzten Saison traf man auf den heutigen Gegner – damals setzte sich die Elf von Trainer Santner knapp mit 3:2 durch. Der SV Sankt Margarethen konnte wie schon im Jahr zuvor den fünften Platz in der Endtabelle verbuchen und bewies damit erneut Konstanz. Auch im Kader blieb das Gleichgewicht gewahrt – die Zahl der Zu- und Abgänge in der Sommerpause hielt sich in etwa die Waage. Der Start in die neue Saison verlief ebenfalls erfolgreich: Mit einem Sieg im ersten Pflichtspiel steht man wie der Gegner in der 2. Runde des BFV-Cups. .
Die Spielgemeinschaft Edelserpentin konnte sich im vergangenen Frühjahr stabilisieren und dem Abstieg entgehen. Für die neue Saison steht nun die Weiterentwicklung im Fokus. Im Sommer kam es zu einem kleinen Umbruch im Kader: Mit Edin Muji, der sich aus beruflichen Gründen zurückzieht, und Routinier Thomas Prisching, der seine aktive Karriere beendet hat, verliert die Mannschaft zwei wichtige Leistungsträger. Gleichzeitig wurden junge, ambitionierte Spieler ins Team geholt, die mit frischem Elan für neue Impulse sorgen sollen. Auch beim SC Bad Sauerbrunn gibt es Veränderungen. Nach 19 Jahren an der Seitenlinie übergab Langzeittrainer Heinz Kremser das Zepter an Andreas Feurer. Der neue Coach hat klare Vorstellungen: weniger Unentschieden, dafür mehr Siege – und damit eine Verbesserung in der Endtabelle. Vergangene Saison belegte man erneut einen soliden sechsten Platz. Ein erster Schritt ist getan: Im BFV-Cup feierte die Mannschaft bereits einen erfolgreichen Auftakt und ist in Runde 2.
Der SC Oberpullendorf geht als Aufsteiger und amtierender Meister der II. Liga Mitte in die neue Burgenlandliga-Saison. Während viele Ligakonkurrenten auf prominente Namen im Kader setzen, vertraut man bei den „Krebsla“ weiterhin dem bewährten Kollektiv – ein Ansatz, der sich bereits in der Vorsaison ausgezahlt hat: Mit sechs Punkten Vorsprung sicherte sich das Team souverän den Meistertitel. Auch im Landescup ist Oberpullendorf erfolgreich gestartet und steht nach einem Sieg gegen die SPG Kaisersdorf/Markt St. Martin in der zweiten Runde. Die Mannschaft überzeugt hauptsächlich durch taktische Disziplin und mannschaftliche Geschlossenheit. Der UFC Jennersdorf kann ebenfalls auf eine erfolgreiche Vorsaison zurückblicken: Als Aufsteiger landete man auf dem starken 9. Tabellenplatz und erreichte das Finale des BFV-Cups, wo man dem späteren Regionalliga-Aufsteiger SC/ESV Parndorf unterlag. Zur neuen Saison übernahm Johannes Posch das Traineramt. Unter seiner Leitung will man von Beginn an konstanter punkten, um sich frühzeitig im sicheren Mittelfeld der Tabelle zu etablieren. Die zahlreichen Zu- und Abgänge im Sommer haben die Mannschaft deutlich verändert – es bleibt abzuwarten, wann sich die neuen Abläufe vollständig einspielen. Im Landescup musste Jennersdorf bereits in der ersten Runde die Segel streichen.
Seit dem Aufstieg vor zwei Jahren spielt der USV Halbturn konstant starke Saisonen in der Burgenlandliga. In der kommenden Spielzeit soll nun der nächste Schritt folgen. Mit der Verpflichtung von Torjäger Fabian Ziniel vom SV Gols gelang eine namhafte Verstärkung. Im BFV-Cup steht man souverän in Runde 2. Zum Auftakt der neuen Saison trifft man auf heimischer Anlage auf die ASK Kohfidisch. Die Truppe von Trainer Plank musste im Transfersommer den Abgang von Leistungsträger Tim Schreiber verkraften, konnte sich im Gegenzug aber gezielt verstärken. Im ersten Pflichtspiel der neuen Saison gelang ein Sieg, womit auch Kohfidisch in der zweiten Runde des BFV-Cups vertreten ist.
Dank einer ganz starken Hinrunde hatte der ASK Horitschon in der vergangenen Saison schlussendlich nichts mit dem Abstiegskampf zu tun und brachte souverän Platz sieben ins Ziel. Heuer nimmt man sich fest vor, auch im kommenden Frühjahr für mehr Bewegung auf dem Punktekonto zu sorgen, um nicht wieder unter Druck zu geraten. Wichtige Spieler kehrten dem Verein im Sommer den Rücken. Im Gegenzug verstärkte man sich unter anderem mit den Lehner-Brüdern. Das erste Pflichtspiel der Saison ging fast schief, als man im Landescup gegen den ASV Pöttsching erst kurz vor Spielende den Siegestreffer erzielte. In der 1. Meisterschaftsrunde bekommt man es nun mit der SpG Neudorf / Parndorf Juniors zu tun, die aufgrund des besseren Torverhältnisses den Aufstieg in die Burgenlandliga schafften. In der Sommertransferperiode hielten sich Zu- und Abgänge so ziemlich die Waage. Im BFV-Cup schied man in der ersten Runde gegen Mönchhof aus.
Dank einer starken Rückrunde sicherte sich der MSV 2020 in der vergangenen Saison souverän den Vizemeistertitel und brachte Platz zwei sicher ins Ziel. In der neuen Spielzeit will das Team von Trainer Josef Kühbauer frühzeitig ein klares Zeichen setzen – das erklärte Ziel ist der Meistertitel. Der Kader blieb im Sommer weitgehend zusammen, sämtliche Schlüsselspieler hielten dem Verein die Treue. Ebenso wurden zwei Neuzugänge verpflichtet, die das Team substanziell verstärken sollen. Der Pflichtspielauftakt verlief vielversprechend: Im BFV-Cup ließ man dem 1. Klasse Mitte-Verein aus Stoob keine Chance und fegte ihn mit 6:0 vom Platz. In der ersten Meisterschaftsrunde wartet nun mit dem ASK Klingenbach ein ernst zu nehmender Gegner. Dieser belegte in der Rückrunde einen soliden fünften Platz – allerdings mit einer schwachen Auswärtsbilanz. In der Sommerpause zeigte sich Klingenbach aktiv auf dem Transfermarkt: Acht Neuzugängen stehen sieben Abgänge gegenüber. .
Der SK Pama hatte in der Vorsaison zu viele Schwankungen in den gezeigten Leistungen. Heuer möchte man folgerichtig im Hinblick auf Konstanz zulegen. Dafür holte man Ex-Trainer Zoltan Fekete an Bord, der die Mannschaft in der Saison 2023/24 in die Burgenlandliga brachte. Die Bilanz der Testspiele war ausgeglichen. Im Transfersommer gab es einige Veränderungen, als man den Kader mit vier slowakischen Spielern aufstockte. Beim FC Deutschkreutz hatte man sich in der Transferzeit zurückgehalten, nach einem hervorragenden dritten Platz im Ranking der letzten Saison hatte man keinen Bedarf, die Mannschaft groß zu verändern. Die Blaufränkischen sind im BFV-Cup in der ersten Runde gegen Kobersdorf im Elfmeterschießen ausgeschieden.
Mit dem SV Eberau und dem ASK Siegendorf treffen in der neuen Burgenlandliga-Saison zwei Teams aufeinander, die nicht nur sportlich, sondern auch strukturell vollkommen unterschiedliche Wege einschlagen. Der SV Eberau geht als Aufsteiger und amtierender Meister der II. Liga Süd in die neue Saison. Während andere Klubs auf prominente Namen setzen, vertraut man in Eberau weiterhin dem eingeschworenen Kollektiv – ein Ansatz, der bereits in der Vorsaison großen Erfolg brachte. Die taktisch disziplinierte Mannschaft bewies auch im Landescup ihre Qualität: In Runde eins setzte man sich gegen Heiligenkreuz durch und steht damit in der zweiten Runde des Bewerbs. Ganz anders präsentiert sich die Lage beim ASK Siegendorf. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga Ost wurde die Mannschaft nahezu komplett umgekrempelt. Zudem wurde mit Attila Dunaveczki ein neuer Trainer vorgestellt, der vor der großen Herausforderung steht, aus einem bunt zusammengewürfelten Kader eine funktionierende Einheit zu formen. Die entscheidende Frage wird sein, wie schnell die neuen Mechanismen innerhalb der Mannschaft greifen. Im BFV-Cup setzte es in der ersten Runde im Elfmeterschießen eine Niederlage gegen den II. Liga -Nord-Verein ASV Hornstein.