In wenigen Tagen steht die 8. Meisterschaftsrunde in der Burgenlandliga auf dem Programm. Sie geht am kommenden Wochenende über die Bühne. Drei Matches steigen am Freitagabend, fünf Partien folgen am Samstag. Ligaportal.at liefert an jedem Spieltag einen interessanten Vergleich der jeweils duellierenden Teams. Auch am kommenden Spieltag gibt es wieder interessante Duelle! Wer bleibt erfolgreich? Wer findet auf die Siegerstraße zurück?
Der ASKÖ Klingenbach hat das Siegen wieder entdeckt. Nach nur zwei Punkten aus den ersten sechs Runden platzte am vergangenen Wochenende endlich der Knoten: Mit dem 3:1-Erfolg über Horitschon fuhr man den ersten Saisonsieg ein. Auf heimischem Boden wartet die Elf jedoch weiterhin auf den Premierensieg. Ganz anders die Lage beim ASK Kohfidisch: Die Südburgenländer befinden sich im Aufwind. Mit dem 2:1 gegen den ASV Siegendorf wurde die Serie auf mittlerweile vier ungeschlagene Spiele ausgebaut, drei davon endeten siegreich. Nur auswärts läuft es bislang nicht rund – erst ein voller Erfolg steht in der Fremde zu Buche.
Der SC Oberpullendorf holte am Wochenende im Aufsteigerduell in Eberau ein torloses Remis. Auf den aktuellen Tabellenführer aus Mattersburg fehlen damit weiterhin drei Punkte. Die bislang einzige Niederlage der Saison setzte es gegen den MSV 2020. Auf heimischem Rasen ist Oberpullendorf hingegen noch ungeschlagen. Ganz nach Wunsch läuft es derzeit für die SpG Edelserpentin. Mit vier Siegen liegt das Team auf einem soliden Platz im oberen Tabellenmittelfeld. Besonders auswärts präsentiert sich die Mannschaft stark: In allen drei bisherigen Partien in der Fremde verließ man den Platz als Sieger und erzielte dabei insgesamt neun Treffer.
Die SpG Neudorf/Parndorf Juniors entschied zwei der letzten drei Spiele für sich. Nach einem holprigen Start findet sich die junge Mannschaft zunehmend besser in der neuen sportlichen Umgebung zurecht. In drei Heimpartien feierte man bislang einen Sieg, insgesamt musste man vor eigenem Publikum vier Gegentreffer hinnehmen. Nun wartet mit dem ASV Siegendorf der Tabellenvorletzte. Der RLO-Absteiger ist noch ohne vollen Erfolg, drei Unentschieden stehen bisher zu Buche. Das Torverhältnis von 8:13 unterstreicht die Defensivprobleme – zu viele Gegentore verhindern bessere Resultate. In der Fremde reichte es bislang immerhin zu zwei Punkteteilungen.
Beim ASK Horitschon läuft derzeit gar nichts nach Plan. Vier Niederlagen in Serie haben den Klub gefährlich nahe an die Abstiegszone gebracht – und Trainer Schiefer den Job gekostet. Mit neuem Coach soll nun die Trendwende gelingen. Sorgen macht hauptsächlich die Defensive: Bereits 20 Gegentreffer, Ligahöchstwert, stehen zu Buche. Auf heimischem Boden konnte man immerhin sechs Punkte einfahren. Der UFC Halbturn musste zuletzt eine bittere 2:3-Heimniederlage gegen Leithaprodersdorf hinnehmen. Es war bereits die zweite Pleite vor eigenem Publikum. Seit fünf Spielen wartet man jetzt auf einen Sieg, der Abwärtstrend ist deutlich: Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur noch drei Zähler.
Der SV Sankt Margarethen ist als eine von nur zwei Teams nach sieben Runden noch ungeschlagen. Zwei Siege stehen bislang zu Buche, zuletzt vergab man in Deutschkreutz in den Schlussminuten den möglichen Dreier. Nun peilt man den zweiten Heimsieg der Saison an. Gegner ist der Tabellennachbar SC Bad Sauerbrunn. Die Badstädter feierten am vergangenen Wochenende ihren ersten Heimsieg, nachdem sie zuvor drei Runden ohne vollen Erfolg geblieben waren. Ihr Torverhältnis von 12:10 verdeutlicht die Ausrichtung: Offensiv treffsicher, defensiv anfällig. In der Fremde sammelte der SC bereits sieben Punkte und präsentierte sich damit auswärts besonders gefährlich.
Der UFC Jennersdorf wartet seit Saisonbeginn auf den ersten vollen Erfolg. Zwei Unentschieden stehen bislang zu Buche, die Offensive zählt zu den harmlosen der Liga. Vor heimischem Publikum gelang bisher lediglich ein Remis. Die Gäste aus Deutschkreutz reisen mit einem Last-Minute-Punkt aus dem Heimspiel gegen Sankt Margarethen an. In der Fremde präsentiert sich der SCD bislang stärker als zu Hause: Zwei Siege und ein Remis aus vier Auswärtsauftritten sprechen für sich. Mit einem weiteren Dreier könnte die Truppe den Anschluss an das obere Tabellendrittel herstellen.
Der MSV 2020 präsentiert sich auch nach dem ersten Saisonviertel als klare Nummer eins der Liga. Mit dem 2:0-Sieg im direkten Duell gegen den bis dahin hartnäckigen Verfolger aus Edelserpentin setzte die Kühbauer-Elf ein kräftiges Ausrufezeichen. Mit einer der treffsichersten Offensivreihen und der gleichzeitig besten Abwehr der gesamten Liga hat die Mannschaft aktuell das perfekte Gleichgewicht gefunden – Stabilität in der Defensive, gepaart mit Konsequenz vor dem Tor. Der kommende Gegner, der SK Pama, steckt hingegen in einer schwierigen Phase. Nach drei Niederlagen in Serie konnte man zuletzt immerhin wieder einen vollen Erfolg feiern und damit etwas Selbstvertrauen tanken. Vor allem in der Fremde läuft es jedoch bislang nicht nach Wunsch – lediglich ein Sieg aus den bisherigen Auswärtspartien steht zu Buche.
Der SV Leithaprodersdorf hat nach drei Siegen in Serie endgültig zur Erfolgsspur gefunden – die gestrige Cup-Pleite in Rohrbach einmal ausgeklammert. Nach dem holprigen Saisonstart präsentiert sich die Elf von Trainer Santner nun in Bestform. Auch die Heimbilanz kann sich sehen lassen: In vier Partien blieb man ungeschlagen, holte zwei Siege und zwei Remis bei einem starken Torverhältnis von 10:4. Mit dieser Konstanz rückt Leithaprodersdorf Schritt für Schritt näher an die Tabellenspitze heran. Der Aufsteiger aus Eberau präsentiert sich bislang ebenfalls ordentlich. Im Derby gegen den Tabellenzweiten Oberpullendorf erkämpfte man zuletzt einen wertvollen Punkt. Auswärts wartet die Mannschaft allerdings noch auf den ersten vollen Erfolg – eine von insgesamt vier Teams, denen dieses Kunststück in der Fremde bislang nicht gelang.