in wenigen Tagen steht die 13. Meisterschaftsrunde in der Burgenlandliga auf dem Programm. Sie geht am kommenden Wochenende über die Bühne. Drei Matches steigen am Freitagabend, fünf Partien folgen am Sonntag. Ligaportal.at liefert an jedem Spieltag einen interessanten Vergleich der jeweils duellierenden Teams. Auch am kommenden Spieltag gibt es wieder interessante Duelle! Wer bleibt erfolgreich? Wer findet auf die Siegerstraße zurück?
Der ASK Kohfidisch wartet nun schon seit vier Runden auf einen Sieg. In diesem Zeitraum reichte es lediglich zu einem Punktgewinn. Dennoch präsentiert sich die Heimbilanz solide: In fünf Spielen gab es drei Siege, ein Remis und nur eine Niederlage. Gegen Tabellenführer MSV2020 zeigte Kohfidisch zuletzt eine ansehnliche Leistung und musste sich erst spät und unglücklich geschlagen geben – ein Auftritt, der trotz der Pleite Hoffnung macht. Mit dem SC Oberpullendorf kommt allerdings ein echtes Formteam ins Südburgenland. Der Liga-Newcomer holte aus den letzten vier Partien satte zehn Punkte und hat sich damit in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Besonders beeindruckend: Mit nur elf Gegentreffern stellt Oberpullendorf eine der besten Defensiven der Liga. Auch auswärts ist die Bilanz stark – zwei Siege in der Fremde untermauern den Aufwärtstrend.
Für den FC Deutschkreutz läuft es derzeit alles andere als rund. Drei der letzten vier Spiele gingen verloren. Diese Negativserie ließ die Blaufränkischen in der Tabelle auf Rang zwölf abrutschen. Weil die Konkurrenz im Tabellenkeller zuletzt punktet, muss Deutschkreutz aufpassen, nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten. Besonders zu Hause ist noch viel Luft nach oben – erst ein Heimsieg steht bislang zu Buche. Ganz anders die Lage beim USV Halbturn: Nach dem Derbysieg gegen Pama ging es in der Tabelle gleich um vier Plätze nach oben. Das Team hat sich damit im gesicherten Mittelfeld etabliert. Beeindruckend ist auch die Auswärtsbilanz – acht Punkte aus fünf Spielen sprechen für sich. Zudem ist Halbturn seit fünf Runden ungeschlagen und reist mit breiter Brust ins Mittelburgenland.
Die SpG Neudorf/Parndorf befindet sich in bestechender Form. Der einstige Vorletzte der Tabelle hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet und vier der letzten fünf Spiele gewonnen. Mit insgesamt zehn erzielten Treffern in diesem Zeitraum präsentiert sich die Fischer-Elf offensiv brandgefährlich. Der Aufwärtstrend ist klar erkennbar – setzt sich die Serie fort, könnte die Spielgemeinschaft bald im Spitzenfeld der Liga anklopfen. In der Heimtabelle rangiert Neudorf/Parndorf aktuell auf Platz neun, will diesen aber weiter verbessern. Mit dem MSV 2020 wartet jedoch ein echter Härtetest. Der Tabellenführer spielt bislang eine überragende Saison: Sechs Siege in Serie, acht Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger und noch ungeschlagen auf fremdem Terrain – die Kühbauer-Truppe ist derzeit das Maß aller Dinge in der Liga. Besonders beeindruckend ist dabei die Konstanz, mit der der MSV Woche für Woche auftritt.
Der SV St. Margarethen bleibt auf eigenem Kunstrasen eine echte Festung. Seit Saisonbeginn ist die Truppe zu Hause ungeschlagen und untermauerte ihre gute Form zuletzt mit einem souveränen 3:0-Erfolg gegen den ASK Klingenbach. Damit kletterte das Team im Zwischenklassement auf Rang drei und hat weiter Anschluss an die Tabellenspitze. Ganz anders die Situation beim UFC Lumitech Jennersdorf: Die Südoststeirer zieren weiterhin das Tabellenende und tun sich enorm schwer, in den Tritt zu kommen. Zwar konnte man mit dem 0:0 in Kohfidisch in jüngster Vergangenheit einen Achtungserfolg feiern, doch gegen die SpG Neudorf/Parndorf setzte es wieder eine Niederlage. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache – Jennersdorf stellt sowohl die schwächste Offensive als auch die anfälligste Defensive der Liga dar. Zudem warten die Gäste auswärts noch auf den ersten Sieg.
Für den SC Bad Sauerbrunn läuft es momentan alles andere als ideal. Seit drei Runden wartet das Team auf einen vollen Erfolg, in diesem Zeitraum gab es zwei Niederlagen. Die bisherige Saisonbilanz fällt durchwachsen aus: 4 Siege, 3 Remis, 5 Niederlagen nach zwölf Partien. Besonders auf eigenem Rasen konnte man die gewohnte Heimstärke bislang nicht abrufen – nur zwei Siege in fünf Heimspielen stehen zu Buche. Der ASK Horitschon hingegen hat sich nach schwierigen Wochen wieder stabilisiert. Seit Neo-Trainer Tischler das Kommando übernommen hat, zeigt die Formkurve klar nach oben. Unter seiner Leitung holte Horitschon zwei Siege, zwei Remis und nur eine Niederlage. Besonders der Derbysieg im Blaufränkischen-Duell sorgte zuletzt für Selbstvertrauen. Einziger Wermutstropfen: In der Fremde gelang bislang erst ein voller Erfolg.
Die Lage beim ASV Siegendorf ist ernst. Der Tabellenvorletzte steckt tief im Abstiegskampf und konnte in zwölf Runden erst zwei Siege feiern. Besonders in der Defensive hapert es – nur Schlusslicht Jennersdorf musste bislang noch mehr Gegentore hinnehmen. Der RLO-Absteiger gewann nur eines seiner bisherigen Heimspiele, was die Sorgen zusätzlich vergrößert. Ein Erfolgserlebnis ist dringend nötig, um den Anschluss ans rettende Ufer nicht zu verlieren. Der SV Leithaprodersdorf reist dagegen mit viel Selbstvertrauen an. Am vergangenen Wochenende feierte die Santner-Elf eine glänzende 4:0-Gala gegen den SC Bad Sauerbrunn und zeigte dabei eine der besten Saisonleistungen. Dennoch fehlt es dem Team an der nötigen Konstanz, um ganz vorn mitzumischen. In der Fremde liest sich die Bilanz ordentlich – zwei Siege und ein Remis in fünf Auswärtsspielen sind eine solide Ausbeute.
Die SpG Edelserpentin präsentiert sich derzeit in ansprechender Form und ist seit vier Runden ungeschlagen. Das jüngste Duell gegen Eberau musste allerdings aufgrund eines Flutlichtschadens abgebrochen werden. Besonders die Defensive überzeugt – sie zählt zu den stabilsten Abwehrreihen der Liga. Offensiv hingegen hapert es noch, vorwiegend vor heimischem Publikum: In sechs Heimspielen gelangen lediglich sieben Treffer, was in der Heimtabelle nur Rang 13 bedeutet. Der ASK Klingenbach steckt dagegen tief in der Krise. Die Mannschaft verlor sieben der letzten zwölf Spiele und kommt in dieser Saison einfach nicht auf Touren. Mit nur zwei Siegen insgesamt rangiert der ASK auf einem der unteren Tabellenplätze. Besonders offensiv herrscht Flaute – die Klingenbacher stellen eine der harmlosesten Angriffsreihen der Liga. Immerhin konnte man auswärts bereits vier Punkte mitnehmen, was einen kleinen Hoffnungsschimmer bietet.
Der SK Pama steckt mitten in einer Ergebniskrise. Vier der letzten fünf Spiele gingen verloren, zuletzt setzte es zwei Niederlagen in Serie. Auch offensiv läuft es nicht rund – mit nur zwölf Treffern aus dreizehn Partien zählt die Pama-Elf zu den torärmsten Teams der Liga. Auf heimischem Boden konnte man bislang immerhin zwei Siege feiern, doch die Nordburgenländer stehen gehörig unter Druck, um nicht weiter in die Abstiegszone zu rutschen. Der SV Eberau präsentiert sich dagegen in starker Verfassung. Der Aufsteiger spielt seine bislang beste Phase der Saison: Seit der Niederlage in Runde zwei ist die Truppe zehn Spiele in Folge ungeschlagen. Zuletzt gelang ein 1:0-Erfolg über den ASK Klingenbach, womit Eberau weiter an den oberen Tabellenrängen dranbleibt. Das jüngste Heimspiel wurde allerdings wegen eines Flutlichtschadens abgebrochen. Beeindruckend ist vorwiegend die Defensive – mit nur elf Gegentreffern gehört sie zu den besten der Liga. Einziger Makel: Auswärts wartet Eberau noch auf den ersten Sieg.