in wenigen Tagen steht die 14. Meisterschaftsrunde in der Burgenlandliga auf dem Programm. Sie geht am kommenden Wochenende über die Bühne. Alle acht Spiele steigen am Samstagnachmittag. Ligaportal.at liefert an jedem Spieltag einen interessanten Vergleich der jeweils duellierenden Teams. Auch am kommenden Spieltag gibt es wieder interessante Duelle! Wer bleibt erfolgreich? Wer findet auf die Siegerstraße zurück?
Nach zwei Siegen und zwei Remis in Folge riss zuletzt der Faden beim ASK Horitschon – die jüngste Partie ging verloren. Es war bereits die sechste Saisonniederlage für die Blau-Weißen. Zu Hause präsentierte sich die Mannschaft bislang solide: Drei Heimspiele konnten gewonnen werden, im Schnitt holt man rund zwei Punkte pro Partie auf eigener Anlage. Der Tabellenvorletzte ASV Siegendorf hingegen sammelte in der vergangenen Runde einen Achtungserfolg, als man dem favorisierten SV Leithaprodersdorf ein Remis abtrotzte. In der Fremde konnte die Elf bislang erst einen vollen Erfolg feiern. Mit einem weiteren Auswärtssieg in Horitschon würde man den Druck auf die direkten Konkurrenten im Tabellenkeller deutlich erhöhen.
Der SV Eberau ist derzeit so richtig im Flow. Die jüngsten drei Partien wurden allesamt gewonnen, aus den vergangenen fünf Spielen holte man starke vier Siege. Besonders beeindruckend: Mit der drittbesten Defensive der Liga zeigt sich die Hintermannschaft äußerst stabil. Auf heimischem Rasen blieb Eberau bislang ungeschlagen – drei Siege und drei Remis stehen zu Buche. Ganz anders die Situation beim SC Deutschkreutz: Bei den Blau-Weißen läuft es aktuell alles andere als rund. In den letzten fünf Runden musste man gleich vier Niederlagen hinnehmen und kassierte dabei zehn Gegentreffer. Zuletzt blieb die Truppe zweimal in Folge ohne vollen Erfolg. Interessant jedoch: In der Fremde punktete Deutschkreutz bislang doppelt so oft wie im eigenen Stadion – vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer vor dem schweren Auswärtsspiel in Eberau.
Der USV Halbturn präsentiert sich derzeit in stabiler Verfassung. Seit mittlerweile sechs Runden sind die Nordburgenländer ungeschlagen und liegen mit nur drei Punkten Rückstand auf den Drittplatzierten aus St. Margarethen auf Rang fünf der Tabelle. Auffällig: Nur zwei der bisherigen Heimspiele konnten gewonnen werden – hier will man nun nachlegen. Der SC Bad Sauerbrunn feierte zuletzt nach drei sieglosen Partien wieder einen vollen Erfolg. Mit dem 2:0-Heimsieg gegen Horitschon holten die Bad-Städter ihren insgesamt fünften Saisonsieg. In der Fremde allerdings gelangen bislang nur zwei volle Erfolge. Mit einem weiteren Dreier könnte die Feurer-Elf in der Tabelle zu Halbturn aufschließen und sich im oberen Mittelfeld der Tabelle festsetzen.
Nach drei Unentschieden in Serie musste die SPG Edelserpentin zuletzt eine empfindliche Heimniederlage gegen den Tabellen-14. aus Klingenbach hinnehmen. Es war bereits die vierte Saisonniederlage für die SpG, die dadurch in der Tabelle auf Rang acht zurückfielen. Positiv bleibt: Mit nur wenigen Gegentreffern stellt man – gemeinsam mit Spitzenreiter MSV 2020 – die stabilste Defensive der oberen Tabellenhälfte. Der SK Pama hingegen steckt in einer schwierigen Phase. Drei Niederlagen in Folge haben die Nordburgenländer erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz rutschen lassen. Besonders defensiv offenbart man Schwächen – die Gegentorbilanz zählt zu den schlechtesten der Liga. Hoffnung macht der letzte Auswärtssieg in Leithaprodersdorf, an den die Mannschaft nun unbedingt anknüpfen möchte, um im Tabellenkeller wieder Boden gutzumachen.
Der MSV 2020 präsentiert sich derzeit in beeindruckender Form. Seit sieben Runden marschiert die Truppe ohne Punkteverlust durch die Liga und führt das Klassement souverän an. Mit der besten Offensive und Defensive der gesamten Burgenlandliga unterstreichen die Mattersburger ihre Dominanz. Auf heimischem Rasen gab man bislang lediglich beim Remis einmal Punkte ab – sechs Heimsiege sprechen eine klare Sprache. Zudem hat man mit Niklas Lang den aktuellen Top-Torschützen der Liga in den eigenen Reihen. Der SV St. Margarethen konnte zuletzt mit einem Pflichtsieg gegen Schlusslicht Jennersdorf Rang drei behaupten. In der Fremde gelangen bisher zwei volle Erfolge. Mit einem weiteren Auswärtssieg in Mattersburg könnte die Varga-Elf den Rückstand auf den Tabellenführer deutlich verkürzen – ein echter Härtetest wartet auf die Blau-Weißen.
Durch zwei ungeschlagene Spiele in Folge konnte der SV Leithaprodersdorf seinen starken vierten Tabellenrang festigen. Besonders die Offensive sorgt für Aufsehen – sie zählt zu den treffsichersten der Liga. Auf heimischem Rasen präsentierte sich die Mannschaft bislang äußerst torgefährlich: Drei Siege und beeindruckende 17 erzielte Treffer stehen zu Buche. Der ASK Kohfidisch hingegen steckt nach einem kurzen Zwischenhoch wieder in einer schwierigeren Phase. Seit fünf Runden wartet die Elf auf einen vollen Erfolg, in diesem Zeitraum gab es drei Niederlagen und zwei Unentschieden. In der Auswärtstabelle rangiert Kohfidisch aktuell auf Platz neun. Um beim Favoriten in Leithaprodersdorf zu bestehen, wird eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein.
Für den SC Oberpullendorf läuft es derzeit ausgezeichnet. Der Aufsteiger mischt die Liga weiterhin kräftig auf und ist seit fünf Runden ungeschlagen. Drei Siege in diesem Zeitraum unterstreichen die starke Form der Rot-Weißen, die aktuell als Tabellenzweiter zum Kreis der Spitzenteams zählen. Besonders auf heimischem Boden ist Oberpullendorf eine Macht – fünf der bisherigen sieben Heimspiele wurden gewonnen. Die SpG Neudorf/Parndorf musste nach zwei Erfolgen in Serie zuletzt gegen Spitzenreiter MSV 2020 eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Dennoch zeigt man sich auswärts stark: In der Fremde belegt die Mannschaft einen respektablen vierten Platz in der Auswärtstabelle und kassierte bislang erst sechs Gegentore. Mit dieser defensiven Stabilität will man nun auch in Oberpullendorf bestehen und wieder anschreiben.
Der ASK Klingenbach befindet sich im Aufwind. Mit dem Auswärtssieg gegen die SPG Edelserpentin feierte man bereits den zweiten vollen Erfolg in der Fremde und holte insgesamt sieben Punkte aus den letzten fünf Partien. Nach einem schwachen Saisonstart zeigt die Formkurve klar nach oben. Einzig im eigenen Stadion blieb die Punkteausbeute bislang überschaubar – erst ein Heimsieg steht zu Buche. Für den UFC Jennersdorf hingegen wird die Lage immer prekärer. Der Tabellenletzte steckt in einer massiven Ergebniskrise und konnte in den vergangenen neun Spielen lediglich einen Punkt ergattern. Mit der harmlosesten Offensive und der schwächsten Defensive der Liga spricht aktuell wenig für die Südburgenländer. In der Fremde holte man bislang zwei Remis – ein Punktgewinn in Klingenbach wäre angesichts der Umstände bereits als Erfolg zu werten.