SV Penk UL-Relegation: „Die Hütte wird brennen, dass kann ich für mein letztes Spiel als Trainer versprechen!“ – Bernhard Marktl (SV Penk)

Vor ca. 250 Besuchern duellierten sich im ersten Relegationsspiel, um einen der verbleibenden Unterliga-Aufstiegsplätze, mit dem SV Arnoldstein aus der 1. Klasse B und SV Penk aus der 1. Klasse A. SV Penk Trainer – Bernhard Marktl beschreibt dieses Match als typisches Match zweier „geforderter“ Teams unter einer nie vorhandenen Situation für beide Seiten. Letztendlich trennte sich Arnoldstein von den Gästen aus Penk mit einem 1:1 Unentschieden. Die Gäste gingen in Minute 28 in Führung - das Heimteam egalisierte mit dem 1:1 in der 70. Minute den Spielstand. Jetzt heißt es kurz durchatmen und Kräfte sammeln, denn am kommenden Sonntag, den 15. Juni - mit Beginn um 17:30 - geht es im Rückspiel in Penk ums Eingemachte.

Foto SV Penk/SV Arnoldstein: ( Bernhard Marktl oder Karl Höller - wer übergibt seinen Nachfolger einen Unterliga Aufsteiger?)

"Morgen wird die Hütte brennen, dass kann ich für mein letztes Spiel als SV Penk Trainer versprechen!" - Bernhard Marktl 

Hinspiel Relegation Aufstieg Unterliga / SV Arnoldstein – SV Penk / Endergebnis: 1:1 (HZ: 0:1)

Tore: 0:1 Dominik Jonas Eder (28. Minute), 1:1 Leon Wirnsberger (70.Minute)

Schiedsrichter: Manuel Koller / Assistenten: A1 Patrick Treffner / A2: Mathias Bodner

Das Spiel beschrieben von Bernhard Marktl (Trainer SV Penk):

Es war - wie erwartet – ein Spiel, bei dem beide Mannschaften nicht wussten, was sie erwartet. Jedoch war die Begegnung aus meiner Sichtweise sehr ausgeglichen. Wir hatten, so wie auch Arnoldstein, eine gute Chance den Sack für Spiel eins zuzumachen.

Meine Mannschaft ist in der 28. Minute durch Dominik Jonas Eder mit 1:0 in Führung gegangen. Ein Traumpass in die Schnittstelle von Sandro Lederer auf Eder brachte diesen in eine sehr gute Ausgangsposition. In Folge hat er Arnoldstein Tormann Filip Stanojevic überspielt und überlegen mit seinem linken Fuß verwertet.

In der 70. Minute ist dem SV Arnoldstein der Ausgleich zum 1:1 geglückt. Arnoldstein verfügt über zwei sehr schnelle Stürmer. Der Ausgleich entstand durch einen schnellen Vorstoß, der mit einem Pass in den Rückraum endete. Leon Wirnsberger war ein dankbarer Abnehmer dieser Vorlage und hat den Ball sehr überlegt in den Maschen untergebracht.

Der Gegner verfügt über zwei sehr schnelle Flügelspieler, welche ihre Gefährlichkeit unter Beweis gestellt haben. Für das Retourmatch werden wir eine diesbezügliche Lösung präsentieren. Leider musste ich auf Grund der Verschiebung des Matches heute auf zwei starke Leistungsträger verzichten, welche aber am Sonntag wieder dabei sein werden.

Ob ich mit dem Ergebnis - dem 1:1 im Auswärtsspiel – zufrieden bin, dann sage ich „ja" - Morgen wird die Hütte  brennen, dass kann ich für mein letztes Spiel als Trainer versprechen!“ 

Was dürfen wir uns für das morgige Rückspiel in Penk erwarten?

Die Zeit ist knapp aber, jetzt heißt es erst einmal regenerieren. Aber eines kann ich in meinem letzten Spiel als SV Penk Trainer schon vorab versprechen: „Einsatz um  jeden Meter, Zweikämpfe  und ein geiles Spiel. Die Hütte wird brennen, denn wir wollen diese einmalige Chance zum Aufstieg in die Unterliga West nutzen!"

Was man so hört, ist auch das Zuschauerinteresse sehr groß, denn dieses 2. Entscheidungsspiel ist das einzige Spiel in der ganzen Region, was mich in Bezug auf viele Unterstützer an der Seitenlinie hoffen lässt.

Was echt kurios ist! Nach dem Spiel in Arnoldstein unterhalte ich mich mit einem Bekannten und es stellt sich heraus, dass er der neue Trainer beim SV Arnoldstein ist. Also ist die morgige Begegnung sowohl für mein Gegenüber Karl Höller als auch für mich das letzte Spiel mit ihren Teams. Also werden beide Seiten ihren scheidenden Trainern einen schönen Abschied bescheren wollen.

Wie wir es angehen wollen?

Beim SV Arnoldstein führt man wahrscheinlich eine feinere spielerische Note, dafür steht der SV Penk für Kompaktheit und Zweikampfstärke. Körperlich würde ich mein Team ein klein wenig höher einstufen. Auf jeden Fall freue ich mich auf dieses letzte Spiel als SV Penk Trainer und denke es wird ein großes Fest, ein richtiges Spektakel.

Klaus Slamanig  

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