Velden fand über harten Kampf wieder auf Siegerstraße zurück

In der 20. Runde der Meisterschaft der 1. Klasse B kam es zum Duell zwischen dem SV St. Jakob/Ros. und dem ATUS Velden. Velden steckte ja vor allem nach der letzten Niederlage gegen Köttmannsdorf in einer kleinen Krise, doch diesmal holten sich die Veldener mit einer starken kämpferischen Leistung selbst wieder aus dem Eck heraus. Am Ende wurde die Partie zwar nochmals knapp, unverdient war der Sieg der Gäste diesmal aber nicht.

Kampfbetontes Spiel

In den ersten 45 Minuten sahen die gut 160 Zuschauer am Sportplatz in St. Jakob ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Heimelf in den ersten Minuten zwei große Sitzer vergab und eigentlich schon 2:0 in Führung hätte liegen müssen. Der Tormann der Veldener Norbert Wriessnig avancierte in dieser Phase zum großen Retter seiner Elf, denn er hielt wirklich toll. In der 19. Minute konnte Horst Kopeinig die Gäste aber mit einem Schuss ins lange Eck mit 0:1 in Führung bringen. Dies entsprach aber nicht dem bisherigen Spielverlauf. Mit der Führung im Rücken wich die Unsicherheit bei Velden etwas und man kam besser ins Spiel. Am Ergebnis tat sich aber bis zum Pausenpfiff nichts. 

Schlussphase wird nochmals heiß

In der zweiten Halbzeit, Velden Trainer Robert Schweiger hat anscheinend die richtigen Worte in der Kabine gefunden, spielte Velden wieder besser und war auch als Mannschaft aktiver. Zwar stellte man sich ziemlich tief hinten hinein und St. Jakob hatte doch einige gute Chancen. Sie scheiterten aber wieder einige Male am jetzt eingetauschten Schlussmann der Gäste, Marcell Majer. In der 75. Minute, als St. Jakob immer weiter aufmachte, konnten die Gäste einen Konter durch Mario Höller zum 0:2 verwerten. St. Jakob kämpfte mit dem Mute der Verzweiflung weiter und in der 83. Minute versenkte Thomas Ogradnig einen Freistoß zum 1:2 Anschlusstreffer. Jetzt warf St. Jakob/Ros. nochmal Alles nach vorne, doch Velden brachte das knappe Ergebnis über die Zeit.

Robert Schweiger, Trainer des ATUS Fliesen Koller Velden: "Ich habe heute die Devise ausgegeben, dass wir nicht mehr lamentieren dürfen und über den Kampf sind wir auch wieder auf die Siegerstraße zurückgekommen. Unsere Tormänner Wriessnig und Majer haben uns diesmal im Spiel gehalten und tolle Paraden geliefert. Diesmal ist es endlich wieder einmal für uns gelaufen. Leider bezahlten wir den Sieg heute aber auch mit drei Verletzungen. (Enders, Wriessnig und Macnik; Anm.)"

von Redaktion 

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