Eigentlich hätten am Mittwoch und am Samstag die beiden Relegationsspiele um den möglichen Aufstieg in die Unterliga zwischen dem Zweitplatzierten aus der 1. Klasse B, ESV Admira Villach, und dem Zweitplatzierten aus der 1. Klasse D, SV Bad St. Leonhard, stattfinden sollen. Doch die beiden Vereine, die in der ersten Relegationsrunde den Aufstieg nicht schafften, einigten sich darauf diese Spiele nicht zu bestreiten.
Einige Gründe für das Vorgehen der beiden Vereine sind rasch aufgezählt: Die Hoffnung daß der Sieger aufsteigen würde ist sehr gering, da bis jetzt keine Mannschaft in den Unterligen ihre Nennung für die neue Saison zurückgezogen hat. Außerdem wären beiden Vereine zusätzliche Kosten, wie Fahrt- oder Schiedsrichterkosten, entstanden. Und die Sommerpause wäre für die Spieler auch sehr kurz gewesen.
So brachten die Sektionsleiter der beiden Vereine, Karl Fischer von ESV Admira Villach und Walter Starzacher von SV Bad St. Leonhard beim Kärntner Fußballverband einen schriftlichen Antrag ein, die beiden Spiele abzusagen. In diesem war auch ein Passus enthalten, sollte noch ein Verein wider Erwarten seine Nennung für die kommende Meisterschaft zurückziehen, dann würde der SV Bad St. Leonhard in die Unterliga aufsteigen. ESV Admira Villach würde dann freiwillig auf den Aufstieg verzichten.
In einer außerordentlichen Vorstandssitzung des Kärntner Fußballverbandes am Dienstag abend, wurde diesem Antrag zugestimmt, und damit können die Spieler der beiden Vereine ihren wohlverdienten Urlaub antreten.
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von Peter Strohmayer