ATUS Nötsch empfängt am Samstag, den 10. Mai, in der 22. Runde der 1. Klasse B den Kontrahenten SV Rapid Feffernitz. Das Team von Trainer Thomas Gilgenreiner könnte mit einem Erfolg in der Dobratsch-Arena das erste Saisonziel – den Aufstieg in die Unterliga – realisieren. Doch Feffernitz wird sich diesem Unterfangen nicht kampflos beugen, denn man steckt noch mitten im Kampf um den Klassenerhalt. In einem Ligaportal-Interview resümiert ATUS-Trainer Thomas Gilgenreiner über den 5:0-Auswärtssieg gegen Bad Kleinkirchheim und beantwortet einige Fragen.
Spiel: 1. Klasse B – 22. Runde / ATUS Nötsch – SV Feffernitz / Dobratsch-Arena – 17:00 Uhr
Schiedsrichter: Almir Puskar / A1: Walter Dietz
ATUS-Nötsch-Trainer Thomas Gilgenreiner im Interview
Wir sind von Anfang an sehr dominant ins Spiel gegangen. Schon zu Beginn konnten wir viel Druck auf den Gegner ausüben. Kirchheim hat anfangs versucht, dagegenzuhalten. Spätestens nach dem 2:0 konnte man merken, dass ihr Widerstand gebrochen war. In der zweiten Halbzeit hatten sie keine Chance mehr, ein Tor zu erzielen.
Wir spielen zu Hause und werden wie immer versuchen, den Gegner gleich zu Beginn unter Druck zu setzen. Wichtig ist, dass wir uns rasch gute Chancen erarbeiten und so schnell wie möglich ein Tor erzielen. Aber wir wissen auch: Feffernitz muss im Kampf um den Klassenerhalt punkten. Deshalb erwarten wir, dass sie wie Löwen kämpfen und die Punkte nicht freiwillig hergeben. Sie sind ein sehr kampfstarkes Team, und wir müssen entsprechend dagegenhalten.
Wir hatten zuletzt einen kleinen „Hänger“, der bei uns etwas Stress verursacht hat. Doch das haben wir wieder in den Griff bekommen – allerdings stehen wir aufgrund unserer Zielsetzung auch unter Druck. Möglicherweise haben wir einen Vorteil durch das große Spielfeld, und ich denke, dass wir offensiv stärker sind, was uns helfen könnte. Feffernitz hingegen verfügt über ein gutes defensives Stellungsspiel und ist sehr kampfstark. Wir müssen höllisch aufpassen, dass wir nicht in einen Konter laufen – sie wissen, wie man aus einem schnellen Umschaltspiel Tore erzielt.
Ich würde mich mit einem 1:0-Sieg zufriedengeben. Auch ein Remis würde zur Fixierung eines Unterliga-Platzes reichen – aber ein Unentschieden entspricht nicht unserem Anspruch. Wir sehen es als unsere Pflicht an, den Aufstieg so schnell und effektiv wie möglich zu schaffen, und das könnte an diesem Spieltag gegen Feffernitz gelingen. Natürlich wollen wir auch den Druck auf unsere Verfolger erhöhen – denn es ist kein „Wunschkonzert“, wenn man auf einen Ausrutscher der Konkurrenz hofft. Wir haben selbst mit Spielen gegen Schiefling, Wernberg, Maria Gail und Egg noch ein schwieriges Restprogramm.
Klaus Slamanig