1. Klasse B: Präsentation Meister ATUS Nötsch

Die Saison 2024/2025 ist – bis auf wenige Relegationsspiele – geschlagen. Meisterpokale, Kronen und Titel wurden an die Würdenträger übergeben. Spieler, Trainer und Funktionäre wollen trotz kurzer Sommerpause die spielfreie Zeit genießen – und stehen trotzdem schon wieder mit geschnürtem „Fußballschuh“ bereit für die kommende Saison 2025/2026. Denn Vorbereitung und Planung für die nächsten Wochen stehen auf dem Programm. Ligaportal widmet sich nach dem finalen  Meisterschaftswochenende jenen, die sich mit Meisterehren neue sportliche Ziele gesetzt haben bzw. sich in einer höheren Liga beweisen dürfen. Diesmal berichten wir über den ATUS Nötsch, der sich in Richtung Unterliga von seinen Kontrahenten der 1. Klasse B verabschiedet hat.

Die Kicker am Fuße des Dobratsch spielten eine überzeugende Saison und verwiesen Vizemeister Ledenitzen mit acht Punkten Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz. 19 Siege, 5 Remis und lediglich 2 Niederlagen (im August 2024 ein 1:2 in Ledenitzen und im April 2025 ein 0:2 in Arnoldstein) reichten zum Meistertitel. Als einziges Team der Klasse konnte der SV Arnoldstein mit vier Punkten aus beiden Spielen gegen ATUS Nötsch punkten. Mit 81 erzielten Treffern stellte man die erfolgreichste Offensive – und mit lediglich 27 Gegentoren die am schwersten zu knackende Defensive – in der 1. Klasse B. Angreifer Raphael Nageler hinterließ mit 27 erzielten Toren zigfach seine persönliche Visitenkarte im gegnerischen Tor.

Foto ATUS Nötsch privat (Meister der 1. Klasse B - Saison 2024/2025 - ATUS Nötsch)

Meisterkader ATUS Nötsch: Rudolf Mario Dimnig, Simon Jörg Limpl, Dominik Becker, Elvis Beganovic, Marcel Hubert Hecher, Rene Hecher, Gasper Hozjan, Nicolas Francis Janeschitz, Andreas Kröll, Christian Lussnig, Markus Madritsch, Fabian Miggitsch, Lucas Moser, Raphael Nageler, Andreas Orter, Harald Ottowitz, Jernej Schwarzmann, Michael Schwenner, Mario Skina, Allessandro Ventre, Fabio Leo Wedam.

Trainer: Thomas Gilgenreiner

Meistermacher und ATUS-Nötsch-Trainer Thomas Gilgenreiner stellt sich im Interview den Fragen zur vergangenen Saison.

Wie ist die Stimmung, nachdem man realisiert hat, dass beide Saisonziele erreicht wurden?

Die Stimmung im Team war über den gesamten Verlauf der Saison 2024/2025 sehr gut. Nachdem wir rechnerisch den Aufstieg fixiert hatten, wurde sie noch besser – und nachdem wir auch den Titel einfahren konnten, ist die Stimmung nur mehr unbeschreiblich.

Was glaubst du: Welche Spiele bzw. Begegnungen waren entscheidend?

Ich möchte es nicht auf einzelne Spiele reduzieren, aber im Herbstdurchgang war es die Begegnung gegen Magdalen, als wir in Unterzahl die Partie noch zu unseren Gunsten gedreht haben. In der Frühjahrsmeisterschaft war es die wichtige erste Partie – gegen Arriach sind wir sehr überzeugend aufgetreten.

Wie weit seid ihr mit der Planung für die kommende Saison?

Seit einiger Zeit sind wir fleißig mit der Kaderplanung beschäftigt. Wir wollen uns für die Unterliga mit ein bis zwei Qualitätsspielern verstärken.

Welche Spieler haben sich in der abgelaufenen Saison besonders gut entwickelt?

Hier einzelne Spieler herauszunehmen, wäre nicht fair – denn ich denke, jeder Einzelne hat sich persönlich weiterentwickelt und wir als Team sind als kompakte Einheit stark gewachsen.

Was sind die Ziele für die Unterliga – hat ATUS Nötsch Ambitionen?

Fakt ist: Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Ein gesicherter Mittelfeldplatz ist unser Saisonziel.

Was könnte euer Vorteil gegenüber anderen Teams der Unterliga sein?

Wir sind ein eingespieltes Team, das über genügend Selbstvertrauen verfügt. Wir wissen, was wir am Feld abrufen können – und vielleicht bringt uns ja auch der „Aufsteigerbonus“ etwas.

Klaus Slamanig

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