Nichts wurde es in der 1. Klasse B mit einem Sieg für den ASKÖ Schiefling gegen den ATUS Velden im Kampf um den Klassenerhalt. Die beiden Mannschaften trennten sich nach intensiv geführten 90 Minuten 0:0. Ein Sieg von Schiefling hätte etwas Luft nach unten verschafft, aber auch Velden wollte vor heimischen Publikum zeigen, dass sie mehr können als es der Tabellenplatz zeigt.
Die ersten 20 Minuten gestalteten sich für beide Mannschaften schwierig, da sehr aggressives Pressing gespielt wurde. Das bekam Velden in der 15. Minute nach einer rüden Attacke an Clemens Tscharnuter zu spüren. Der musste verletzungsbedingt vom Platz und Spielertrainer Thomas Gilgenreiner wechselte sich selbst ein. Velden blieb weiter sehr bemüht, nach vorne ergaben sich aber keine richtig gefährlichen Torchancen. Schiefling hatte in der ersten Halbzeit wenig vom Spiel und man konnte auch keinen richtigen Siegeswillen erkennen. Durch eine Unachtsamkeit der Veldener Abwehr kamen Schiefling jedoch noch kurz vor der Pause zu einer guten Torchance durch Matijas Delisimunovic, die aber ungenützt blieb.
Die Mannschaft von Trainer Walter Freithofnig zeigte sich nach der Pause wie ausgewechselt. Schnelles Passspiel und Lauffreudigkeit waren zu erkennen. So hätte es auch die Führung in der 60 Minute für die Gäste sein müssen als Matijas Delisimunovic alleine vor dem Torhüter auftauchte, den Ball aber nicht im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Es ergaben sich auf beiden Seiten einige gute Gelegenheiten, wie z.b. ein schöner Weitschuss von Veldens Ernst Johaim, die aber durch die Torhüter vereitelt wurden. Unter dem Strich ein gerechtes Unentschieden, dass aber beiden Mannschaften keineswegs weiterhilft. Es fehlte leider beiden Vereinen vor dem Tor an der nötigen Kaltschnäuzigkeit.
Thomas Gilgenreiner, Trainer des ATUS Velden: "Wir hatten uns natürlich einen Sieg zu Hause erhofft, dies konnte man auch in der ersten Halbzeit erkennen, aber leider konnten wir unser Vorhaben in den 90 Minuten nicht umsetzen. Ich glaube beide Mannschaften müssen mit dem Unentschieden zufrieden sein."
Die Besten: Ernst Johaim bzw. Matijas Delisimunovic