Die stärkste Offensivmannschaft der 1. Klasse B UPO, der ASKÖ St. Egyden (14 Tore in den ersten sechs Spielen), setzte sich beim SK Weißenstein-Evonik mit 0:4 durch. Dabei sah es, nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, lange Zeit nicht danach aus, dass das Spiel ein so klares Ende finden würde.
Die erste Halbzeit zwischen dem SK Weißenstein-Evonik und dem ASKÖ St. Egyden gestaltete sich über weite Strecken als ausgeglichene Partie. Mehr als einen Lattenschuss von St. Egyden hatte die erste Halbzeit an Highlights aber nicht zu bieten. Auffallend im gesamten Spiel waren jedoch die durch Schiedsrichter Manuel Koller ausgeteilten neun gelben Karten. Doch das lag nicht an der unfairen Spielweise, wie auch Meinhard Pucher, der Trainer des ASKÖ St. Egyden, nur zwei Tage nach dem letzten Spiel am Freitag im Rahmen der Doppelrunde festhielt: „Der Schiedsrichter war gut. Allerdings macht sich nach zwei Spielen innerhalb von nur 48 Stunden bei den Spielern verständlicherweise Müdigkeit breit. Da kommt man hier und da einen Schritt zu spät. Wir sind sehr froh über den Sieg, denn in der Tabelle geht es sehr eng zu.“
Bereits in der Pause stellte St. Egyden um und veränderte seine Spielanlage in eine etwas offensivere Variante. Vor allem die Einwechslung von Martin Müller sollte dem Spiel eine entscheidende Wendung geben. Während der SK Weißenstein in der Offensive keine zwingenden Torchancen herausspielen konnte, tat man sich in der Defensive schwer auf die offensivere Spielanlage der Gäste zu reagieren. Mit einem lupenreinen Hattrick, durch sehenswerte Tore in der 56., 67. und 77. Minute, entschied Joker Martin Müller die Partie in der zweiten Halbzeit praktisch im Alleingang. In der 90. Minute trug sich mit Christopher Hedenig ein weiterer, kurz zuvor eingewechselter, Joker in die Torschützenliste ein und sorgte für den Endstand von 0:4.
SK Weißenstein-Evonik : ASKÖ St. Egyden 0:4 (0:0)
Sportplatz SK Weißenstein, SR Manuel Koller, 130 Zuschauer
Tore: Martin Müller (56., 67., 77.), Christopher Hedenig (90.)