Admira Villach bleibt dran- Feffernitz nach 0:3 Niederlage schon leicht abgeschlagen

Die englische Woche geht in die zweite Runde! So konnten wir uns in der neunten Runde der 1. Klasse B OPO natürlich nicht das Spitzenspiel zwischen der ESV Admira Villach und dem SV Rapid Feffernitz entgehen lassen. Die Hausherren machten den Tabellenführer auch heute mächtig Dampf, denn ein frühes Eigentor spielte der Admira derart in die Karten, dass Feffernitz nicht die richtige Antwort darauf wusste. Schlussendlich verloren die Gäste nicht nur die wichtige Partie mit 0:3, sondern mussten auch im Aufstiegskampf einen herben Rückschlag hinnehmen.

Eigentor spielte Admira in die Karten

Der Aufstiegskampf ist wie das Leben, du musst kämpfen, um zu gewinnen. Von daher stand für beide Mannschaften heute dementsprechend viel an der Tagesordnung- ein Punkt würde wohl keinem wirklich weiter helfen. Die Taktik bei den Hausherren war klar, denn bei der Ortoff- Elf heißt das Zauberwort "Vollgas". So versuchte man gleich früh die Entscheidung zu suchen, während Feffernitz nicht so wie im letzten Spiel auftreten konnte. Viel zu wenig Bewegung, wenig Ballkontakte, auch die Zweikämpfe ließen eher zu wünschen übrig. Den Gastgebern spielte aber in der ersten Halbzeit vor allem ein Eigentor durch Kevin Schüttelkopf in die Karten. "Wir bekamen im Mittelfeld nicht den Zugriff, Admira leitete einen Konter ein, setzte uns derart unter Druck, dass der Ball unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde" schilderte uns Hermann Dorfer, Trainer der Feffernitzer die Situation.
In weiterer Folge haderte die Admira aber im Spielaufbau und vergaß auf alte Tugenden, sie verabsäumte es den Sack zu schnüren. Feffernitz fiel nur durch einen Schuss auf, den Weghofer stark parierte.

Mit kompakter Defensive zum Erfolg

In der zweiten Halbzeit ließ die Entscheidung lange auf sich warten. Feffernitz´s Thomas Unterrieder war Großteils alleine auf weiter Flur, obwohl die Gäste die ersten Großchancen versiebten, doch beide Male konnte sich Keeper Weghofer mit starken Paraden auszeichnen und zu diesem Zeitpunkt war er es auch, der seine Mannschaft noch im Rennen hielt. Die Gäste waren natürlich gezwungen etwas zu unternehmen, dies nützten im Finish die Hausherren eiskalt aus. Mit dem Treffer zum 2:0 in der 81. durch Daniel Brandauer war der Kuchen aber gegessen. Das 3:0 in der 90. durch Marco Ebner, ebenfalls aus einem perfekt vorgetragenen Konter, war nur mehr noch die Draufgabe und sicherte somit den 3:0 Heimsieg.

Udo Ortoff, Trainer Admira Villach:  "Wir hatten heute vielleicht auch das eine oder andere Glück auf unserer Seite, die frühe Führung spielte uns auch in die Karten, aber der Sieg war sicherlich nicht unverdient und kommt nicht von irgendwo. Die letzten zwei Kontertore konnten sich sehen lassen, herrlich vorgetragene Angriffe über mehrere Stationen, die im Amateur- Fußball nur selten zu sehen sind."

Hermann Dorfer, Trainer Rapid Feffernitz:  "Wir waren im Spiel die bessere Mannschaft, hadern aber im Moment etwas mit dem Abschluss. Admira trat in der Defensive sehr stark auf, die letzten zwei Tore waren aus individuellen Fehlern hervor gegangen. Zum Schluss mussten wir umstellen und alles riskieren, leider ist der Schuss nach hinten los gegangen."

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