Der 1. Klasse C steht eine englische Woche bevor, mit einer Meisterschaftsrunde unter der Woche sowie am kommenden Wochenende. Nach einem hart umkämpften Derby zwischen Friesach und Kappel in der letzten Runde, das der Friesacher AC mit 2:1 für sich entscheiden konnte, muss das Team am Mittwoch, den 30. April, um 19:00 Uhr beim ASKÖ Gurnitz antreten. Friesach-Trainer Kevin Hermann Schlosser analysiert das letzte Meisterschaftsspiel und beantwortet einige Fragen.
Spiel: 1. Klasse C – 24. Runde / ASKÖ Gurnitz – Friesacher AC / Beginn: 19:00 Uhr / Sportplatz Gurnitz
Schiedsrichter: Markus Fischer / A1: Wali Zerak
Dieses Spiel hatte einen echten Derby-Charakter – hart umkämpft und mit viel Einsatz auf beiden Seiten. Es war ein schweres Spiel für uns, mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der ersten Halbzeit hätten wir sogar mit 2:0 in Führung gehen müssen, sind jedoch an unserer schwachen Chancenverwertung gescheitert. In der zweiten Halbzeit spielte Kappel sehr stark, sodass wir uns auf Konter beschränken mussten. Aus diesen schnellen Umschaltmomenten sind wieder gute Chancen entstanden – leider konnten wir daraus kein Kapital schlagen. Letztendlich muss ich sagen, dass wir über das gesamte Spiel gesehen den Derby-Sieg verdient haben.
Wir stecken weiterhin im unteren Tabellenabschnitt und müssen versuchen, überall Punkte mitzunehmen. Friesach ist ein kampfbetontes Team, das sich dieser Herausforderung stellt. Wir müssen defensiv kompakt stehen und unsere Chancen auf Torerfolge konsequent nutzen. Wichtig ist es, – wie bereits in den letzten drei Spielen – das erste Tor zu erzielen. Dann muss der Gegner mehr riskieren. In dieser Rückrunde ist jedes Spiel schwer – auch dieses. Gurnitz möchte sich weiterhin an den vorderen Tabellenplätzen orientieren, daher müssen wir das Spiel taktisch gut und organisiert angehen.
Der Vorteil liegt eindeutig beim Gastgeber Gurnitz. Diese Spielfläche ist für keine Gastmannschaft einfach zu bespielen. Dennoch haben wir die letzten beiden Spiele gewonnen und gehen mit breiter Brust in die Partie.
Als Trainer sage ich: „Wir laufen mit dem Vorsatz auf, jedes Spiel gewinnen zu wollen – auch gegen Gurnitz!“ Aber letztlich müssen wir abwarten, wie sich das Spiel entwickelt, und entsprechend reagieren. Es wäre großartig, wenn wir nach diesem schweren Auswärtsspiel mit drei zusätzlichen Punkten im Gepäck die Heimreise antreten könnten. Gelingt uns das, hätten wir noch mehr Motivation und Selbstvertrauen für das Heimspiel am kommenden Samstag gegen den SC Reichenau.
Klaus Slamanig