1. Klasse C

SC Sörg: „Heute hätten wir sie noch mehr und höher bestrafen können!“

Motiviert und – nach dem 4:1-Auswärtssieg in der letzten Runde gegen den SV Steuerberg – liefen die Spieler des SC Sörg heute mit breiter Brust und maximalem Selbstvertrauen auf das Spielfeld der „Jürgen Pink Arena“. Mit einer beeindruckenden mannschaftlichen Leistung beherrschte Sörg den Gegner fast über die gesamte Spieldauer und verpasste diesem eine 3:0-Abreibung. In einem Ligaportal-Interview resümiert SC-Sörg-Trainer Thomas Johann Begusch den – doch für viele überraschenden – Erfolg gegen einen ziemlich harmlos wirkenden Gegner.

SC Sörg 2025

Klaus privat: SC Sörg - Omer Halilovic & Eldin Skopljak

„Heute hätten wir sie noch mehr und höher bestrafen können!“- SC Sörg Trainer Begusch

Spiel: 1. Klasse C – 25. Runde / SC Sörg – SV Oberglan / Endstand: 3:0 (HZ: 1:0)

Schiedsrichter: Anes Zulic / A1: Wali Zerak

Tore: 1:0 Raphael Prenter (35. Minute), 2:0 Eric Buggelsheim (70. Minute), 3:0 Raphael Prenter (79. Minute)

Erste Halbzeit: Die Heimischen mit Dominanz!

Schon in der 3. Minute marschiert Edon Bajrami über rechts in den gegnerischen Strafraum und prüft den Gästekeeper auf seine Aufmerksamkeit. In Spielminute 23 ist es erneut Bajrami, der einen weit geschlagenen Pass im Fünferraum annehmen kann und sich mit einer Drehung auf einen Schuss vorbereitet. Doch ein Verteidiger ist schneller und befördert den Ball ins Toraus. In der 35. Minute jubelt Raphael Prenter über die 1:0-Führung für den SC Sörg. Er zieht in den Strafraum, der Gästetormann läuft auf ihn zu und versucht den Schuss mit einer „Hampelmann“-Bewegung zu blockieren. Doch Prenter schiebt den Ball gekonnt an ihm vorbei. Die Fans erkennen schnell, dass der SC Sörg in der ersten Hälfte klare Vorteile hat. Erst in der 44. Minute prüft ein Gästespieler den Sörg-Tormann Christopher Hubert Lechenbauer – dieser hält den Schuss auf die Tormitte sicher.

Zweite Halbzeit: SC Sörg macht auch in den zweiten 45 Minuten druckvoll weiter

Beide Teams kommen unverändert aufs Feld. In der 51. Minute herrscht wieder „Alarm“ im Gästestrafraum. Nach einem Eckball entsteht eine gut überlegte Kombination. Nur mit Glück und Mühe können die Gäste den Ball ins Toraus klären. Doch auch das Gästeteam meldet sich in der 53. Minute zu Wort: Ihr zweiter Torschuss geht knapp neben der Eckfahne ins Aus.

In Minute 57 hat Sörg Glück: Ein Spieler unterbricht einen Angriff der Gäste, indem er den Ball ca. 18 Meter vor dem Tor mit den Händen abwehrt. Schiedsrichter Anes Zulic zeigt sich gnädig und belässt es – nach einer eingehenden Ermahnung – bei der Gelben Karte. Insgesamt muss man dem Unparteiischen ein großes Lob für seine ruhige und umsichtige Spielleitung aussprechen.

Die treuen Gästefans, wie Karl Aigner oder Karl & Adi Zuchart, sind enttäuscht und meinen: „Die spielen heute wie die Toten.“ bzw. „Das ist nicht mal 2.-Klasse-Niveau!“

Gerade erst von der Ersatzbank gekommen, sorgt Eric Buggelsheim in der 70. Minute für das 2:0 und für Freudentänze. Er überspielt seinen Gegenspieler am Sechzehner, geht in den Strafraum und versenkt den Ball präzise in der kurzen Ecke des Gästetors. Auch das 3:0 wird von ihm eingeleitet: Er erkämpft sich auf der rechten Seite den Ball, marschiert einige Meter und bringt das Spielgerät direkt auf den Kopf von Raphael Prenter, der in der 79. Minute unhaltbar einnetzt.

Die Heimischen wollen mehr. In derselben Minute läuft ein Spieler allein auf das gegnerische Tor zu – sein Schuss geht knapp am Pfosten vorbei. Kurz vor dem Schlusspfiff ergibt sich eine der wenigen Chancen für die Gäste: Ein Spieler läuft allein auf Torhüter Lechenbauer zu und bringt einen Schuss an – doch der Sörg-Keeper hält souverän.

Stimme zum Spiel: SC-Sörg-Trainer Thomas Johann Begusch im Interview

Welches Resümee gibt es heute nach dem souveränen Sieg?

Zuhause – in der heimischen Jürgen Pink Arena – hängen die Punkte für alle Gegner hoch. Ich freue mich, dass meine Spieler die guten Leistungen der letzten Wochen fortsetzen konnten. Es war eine mannschaftlich sehr gute und machtvolle Leistung. Ich denke: „Heute hätten wir sie noch mehr und höher bestrafen können!

Was waren die entscheidenden Momente in diesem Spiel?

Ich weiß, dass beim Gegner David Tammegger nicht mehr zur Verfügung steht und einige Spieler gefehlt haben. Aber jedes Team hat hier und dort personelle Herausforderungen. Entscheidend ist, dass wir eine sehr kompakte und verschworene Einheit darstellen und jeder für jeden da ist. Das macht mich stolz.

Klaus Slamanig