1. Klasse C

SK Maria Saal: Drei Tore in acht Minuten bringen die Tabellenführung für den SK Maria Saal

Nach 28 gespielten Runden in der 1. Klasse C steht der SK Maria Saal – nach dem sonntägigen 4:0-Auswärtssieg gegen den SC Reichenau, erstmals - mit 60 Punkten - auf Tabellenplatz eins. Das Team aus dem Zollfeld überzeugte in der Frühjahrsrückrunde mit bisher beeindruckenden zehn Siegen in zehn Spielen (36 erzielte Tore / 4 Gegentore). Sowohl das Trainerteam als auch die Funktionäre hoffen, dass die Siegesserie auch in den beiden verbleibenden Spielen gegen Steuerberg und Oberglan anhält – und dass sich ihre Mannschaft am Ende ungeschlagen die Meisterkrone aufs Haupt setzen kann. Der dazu passende „Herzogstuhl“ als Regentensitz steht ja nicht weit von der Heimstätte des SK Maria Saal entfernt. Nachdem sich SK-Trainer Fabian Miesenböck gegen den SC Reichenau eine Pause gegönnt hat, analysiert SK-Sportdirektor Patrick Rene Striednig den heutigen Sieg und beantwortet Fragen.

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Foto: SK-Maria Saal-privat (Emre Yalcin - 4-facher Torschütze gegen SC Reichenau)

Spiel: 1. Klasse C – 28. Runde / Begegnung: SC Reichenau – SK Maria Saal / Endstand: 0:4 (HZ: 0:4)

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 & 4:0 Emre Yalcin (1., 6., 8., 32. Minute)

Schiedsrichterin: Frau Hristova Vasileva / Assistent: Nenad Stakic

Erste Halbzeit: Nach acht Minuten hat Emre Yalcin das Match für Maria Saal entschieden

Die Gäste aus Maria Saal starten gleich nach dem Anpfiff einen Angriff und erzwingen einen Eckball. Aus dieser Situation geht Maria Saal bereits in der 1. Minute in Führung. Emre Yalcin kommt ungehindert per Kopf zum Ball und befördert das Spielgerät in die Maschen. In der 6. Minute ist Yalcin erneut zur Stelle und erhöht – wiederum per Kopf nach einem Eckball – auf 2:0 für den SK Maria Saal. Nur zwei Minuten später dreht Emre Yalcin jubelnd ab: Er erzielt per Kopf das 3:0 (8. Minute).

Zitat SK-Maria-Saal-Obmann Johann Wintersteiger: „Ich war mir sicher, dass dieses Match nach acht Minuten entschieden war und wir mit einem Sieg nach Hause fahren werden!“

In der 32. Minute lässt Reichenau-Torwart Samuel Friedrich Marktl einen scharfen Freistoß nach vorne abprallen. Emre Yalcin steht wieder goldrichtig und verwertet den Abpraller routiniert zum 4:0. In der Folge verzeichnen die Gäste noch zwei gute Chancen – die jedoch ungenutzt bleiben.

Zweite Halbzeit: Der Sack ist zu! – Es wird gewechselt & Sparmodus ist angesagt

Die zweite Halbzeit verläuft ohne große Höhepunkte. Der SC Reichenau kämpft um Schadensbegrenzung, kommt jedoch zu keiner nennenswerten Torchance mehr. Beim SK Maria Saal ist man sich des Sieges sicher und schaltet in den „Sparmodus“. Es wird rotiert und geschont. Mit dem 4:0-Auswärtssieg setzt sich der SK Maria Saal in der 28. Runde – zwei Runden vor dem Ende der Meisterschaft – verdient an die Tabellenspitze der 1. Klasse C. Die Mannschaft ist sich einig: Man will die Meisterkrone holen und auch die letzten beiden Spiele gegen Steuerberg und Oberglan gewinnen, um dieses Ziel zu erreichen.

Stimmen zum Match: SK-Obmann Johann Wintersteiger und Sportdirektor Patrick Rene Striednig im Interview.

Gibt es ein Resümee zum heutigen 4:0-Sieg gegen den SC Reichenau?

Johann Wintersteiger: Ich bin sehr zufrieden mit dem Sieg. Ein perfekter Nachmittag für unser Team. Ich denke, der Sieg war nie gefährdet.

Patrick Rene Striednig: Wir spielen im Frühjahr sehr überzeugend und wollen nun auch um den Meistertitel mitreden. Bezüglich des heutigen 4:0-Sieges denke ich, dass nach acht Minuten alles klar war. Ich war mir sicher, dass Reichenau einen 3:0-Rückstand gegen unser Team nicht aufholen kann. In der zweiten Halbzeit haben wir dann einen Gang zurückgeschaltet und kräftig durchgewechselt.

Seit heute lacht Maria Saal von der Tabellenspitze der 1. Klasse C – wo geht der Weg hin?

Patrick Rene Striednig: Stimmt – mit dem Abschluss der 28. Runde stehen wir erstmals in dieser Saison auf dem ersten Tabellenplatz. Wir wollen Meister werden. Ich schaue dabei nicht auf mathematische Gegebenheiten – wir wollen uns den Titel mit zwei Siegen aus den verbleibenden Spielen holen.

Klaus Slamanig