Ebental verliert Spitzenspiel in St. Rupprecht gegen starke Donauer!

Das Topspiel des 13. Spieltages der 1. Klasse C wurde heute in St. Rupprecht ausgetragen, wo die Hausherren des SV Donau Klagenfurt auf den SC Ebental trafen. Man musste kein Fußball-Fachexperte zu sein, um zu wissen, dass hier zwei ambitionierte Mannschaften am Werke sind, die durchaus das Potential für den oberen Stock hätten. Doch die wenigen Kleinigkeiten machten es bisher aus, dass die Kontrahenten im Sattnitz-Derby "nur" auf den Plätzen Vier und Fünf liegen. Die Vorzeichen heute standen allerdings vor Spielbeginn nahezu ideal für die Gäste- bis auf die Ausfälle. Brillierte man aber doch zuletzt mit einer gewaltigen Serie von zehn ungeschlagenen Spielen, gelang den Gastgebern heute die Revanche. Donau setzte sich in einer starken Partie mit 3:1 durch, fügte den Ebentalern nicht nur die erste Niederlage seit zehn Spielen zu und ebenso die erste Auswärtsniederlage, sondern hatte man sich klar im Kreise der Spitzenteams etabliert. (Jetzt Trainingslager buchen)

Lucky Punch für Ebental blieb aus

Wenn der Vierte auf den Fünften traf, scheinen die Hoffnungen der Fans beider Lager auf einen interessanten sowie intensiven Schlagabtausch berechtigt zu sein. Beide Mannschaften zählen ganz klar zu den Spitzenmannschaften und nach gezeigten Leistungen dürfte dies mittlerweile auch bei der gewachsenen Konkurrenz angekommen sein.
Während die Hausherren aber gegen ASK, Sirnitz und Reichenau Federn ließen, konnten die Gäste aus Ebental gegen diese Schwergewichte doch wenig überraschend wertvolle Punkte mitnehmen und nach dem starken Auftritt in Reichenau wollte man auch hier in St. Rupprecht mitmischen. Donau fand aber von Beginn an ein relativ gutes Konzept, versuchte die Räume eng zu halten und ab dem Mittelkreis zu attackieren, vorwiegend agierte man dann über die gewohnt starken Flügel, durch welche man auch immer wieder für Gefahr sorgte. Donau gelang es in der 22. Minute durch einen Percher-Kopfball aus einer Standardsituation in Führung zu gehen. Ebental tat sich schwer ihr Spiel aufzuziehen, drängte ersatzgeschwächt auf den Ausgleich, doch fand man nicht die nötigen Mittel und auch auf kämpferischer Ebene blieb der lucky Punch aus und wenn man dann einmal einen gefährlichen Vorstoß wagte, zeichnete sich Keeper Raphael Thun Hohenstein im SVD-Kasten aus, der auch bei einem Aufsitzer eine gute Figur machte.

Ein Doppelschlag macht den Sack zu

In der zweiten Hälfte wusste man aus der Sicht der Hausherren, ein zweites Tor würde die Partie vorzeitig entscheiden und dementsprechend aggressiv setzte man dann auch die Kabinenpredigt in Taten um. Was natürlich in die Karten spielte, war ein Doppelschlag in Minute 65 und 69, denn damit war die Gegenwehr der Gäste auch schon etwas gebrochen. Zuerst traf Laminho Lamin Bojang nach herrlicher Percher Hereingabe und guter Letzt besorgte der stark aufspielende Alexander Percher selbst die Entscheidung, als er vom Elfmeterpunkt traf. Im Finish konnten sich die Gäste aus Ebental noch einmal aufbäumen, hatten in den letzten 15 Minuten das Spiel dominiert, nur mehr als zu einem Elijah Primig Ehrentor zum 1:3 nach einer herrlichen Flanke richte es nicht mehr.

Ebental musste damit nach zehn ungeschlagenen Spielen die erst zweite Saisonniederlage einnehmen.

Wolfgang Thun Hohenstein, Trainer SV Donau:  "Ein gutes Derby vor einer tollen Kulisse. Auch wenn hüben wie drüben Spieler gefehlt haben, war es spielerisch nicht so schlecht und auch kämpferisch stark. Auch ist der Schiedsrichter diesmal positiv zu erwähnen und man hat gesehen, warum der in der Bundesliga pfeift. Das Ergebnis schmeichelt etwas. Wir haben super gespielt, aber zu viele Chancen liegen gelassen. Dennoch hatten wir die Partie bis auf die Schlussminuten weitgehend im Griff, und wir sind wieder super über die Seite gekommen."

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