Glanegg mit erstem Auswärtsdreier und HSV mit einem Hauch mehr Sorgen!

Am 19. Spieltag der 1. Klasse C kreuzen einander der HSV Klagenfurt und der SV Glanegg in der Khevenhüller-Kaserne die Klingen. Von Beginn an konnte man ein brisantes Duell erwarten, denn die Hausherren rutschten nach einem eher verhaltenen Frühjahrsstart in die hinteren Regionen ab und die Gäste machten sich ohnehin ihren eigenen Druck, denn in der Fremde konnte man wahrlich noch keine Bäume ausreißen. Heute war es aber soweit, Glanegg erntete saisonübergreifend auf fremdem Terrain die ersten Früchte. Herz, Leidenschaft, Kampf und Laufbereitschaft waren die Parameter für den ersten Auswärtssieg, der HSV damit tiefer in die Krise drückte.

Feldüberlegenheit der Löwen- zwei Standards als Umschwung

Für die Löwen aus Glanegg schien es die erwartet schwierige Partie zu sein. Anfangs waren beide Mannschaften darauf bedacht, keine großen Risiken zu nehmen um entscheidende Fehler zu meiden. Dennoch kristallisierte sich eine leichte Feldüberlegenheit der Gäste heraus, die vor allem bei den Standards ihr Heil suchten und eigentlich genau davon in der ersten Halbzeit profitierten. So nützte Thomas Sobian nach einer Flanke mithilfe des heimischen Keepers die Gelegenheit zur 1:0-Führung und nur acht Minuten später (26.) traf der auffällige Defensivstratege Zeljko Dusanic nach einem Eckball per Kopf- 2:0 für Glanegg.
Der überrumpelte HSV versuchte die drohende Niederlage mit gezielten Nadelstichen zu kaschieren, Glanegg ließ sich aber nicht mehr die Butter vom Brot nehmen.

Ohne viel Aufwand zum ersten Auswärtssieg

In der zweiten Halbzeit ging es in der gleichen Tonart weiter, noch dazu spielte den Gästen ein schnelles Tor in die Karten. Manuel Rest traf in der 46. aus aussichtsreicher Position, die Kugel fälschte unhaltbar ab und kullerte ins lange Eck zum 3:0.
Das Bemühen war dem HSV nach dem klaren Rückstand nicht abzuschreiben, wohl aber fehlte das brennende Feuer und eine Initialzündung, welche auch nicht mit einem Doppelwechsel fabriziert wurde. Glanegg steuerte auf einen trockenen ersten Auswärtssieg entgegen, genauso trocken war auch das 4:0 durch Rest, der alleinstehend vorm gegnerischen Keeper ganz cool blieb und den Endstand fixierte.

Fazit:  HSV fehlte heute der nötige Biss und das Feuer in der Mannschaft um die drohende Niederlage abzuwehren. Damit brachte man sich in eine brenzlige Ausgangssituation und Glanegg darf nach dem ersten Auswärtssieg aufatmen.


Albert Tupy, Trainer Glanegg:  "Endlich! Es war die erwartet schwierige Partie für uns, aber wir waren besser als letzte Woche, schneller und spritziger und so war der erste Auswärtssieg verdient. HSV hat zwar versucht, doch in der ersten Halbzeit konnten wir durch zwei Standards überzeugen und in der zweiten Hälfte spielte uns ein schnelles Tor in die Karten. Ein großer Bonus war heute sicherlich meine junge Mannschaft, die mit viel Herz, Einsatz und Laufbereitschaft das Nötige dazu beigetragen hat."

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