Am gestrigen Sonntag kam es in der 1. Klasse C zum Duell zwischen dem SC Ebental und der WSG Wietersdorf. Während die Gastgeber mit einer jungen Mannschaft die Richtung für die kommende Saison vorgeben, sind die Wietersdorfer nun auf die vorletzte Position abgerutscht. Mittlerweile kann man eigentlich nur froh sein, dass man gerettet ist, denn gestern setzte es mit dem 0:7 nicht nur eine herbe Niederlage, sondern war es auch gleichzeitig die fünfte am Stück, wobei bis auf das 1:2 in Metnitztal viermal der Torerfolg ausblieb.
Während die Ebentaler die Ausfälle Größenteils kompensieren konnten und mit Martin Klemen sogar ein "Urgestein" im Kasten hatten, gingen die Gäste mit ganz schlechten Vorzeichen in die Partie. Letztes Spiel überraschend zuhause verloren, auswärts als einziges Team immer noch ohne Sieg, mittlerweile vier Niederlagen en Suite, mit Isopp und Pilipovic zwei gesperrte und ebenso musste man auch auf Keeper Kogler verzichten, der wie sein Vater (Trainer Michael Kogler) aus familiären Gründen passen musste. Hinzu kam dann auch noch, dass man nach zehn Minuten auch schon geknickt schien, als Florian Weiss mit einem Doppelpack die Ebentaler 2:0 in Front schoss. Wietersdorf versuchte zwar dranzubleiben, doch Hofinger erhöhte nach einer schönen Ballstafette auf 3:0 nach 22 Minuten, ehe Primig und der stark aufspielende Fürpass (vier Assists und ein Tor) noch vor der Pause das Ergebnis auf 5:0 schraubten. "Wir versuchten schnell zu attackieren und im Spiel nach vorne Druck auszuüben. Wietersdorf schien auch schon bald geknickt zu sein und wirkte trotz einer defensiveren Variante chancenlos."- resümierte Otto Zimmermann, SL der Ebentaler, die erste Halbzeit.
Schon früh in der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein Debakel ab und der Ebentaler Schnellzug schien unaufhaltbar weiterzustürmen. Wietersdorf konnte sich in einem Spiel auf einer schiefen Ebene nicht mehr erfangen und stabilisieren. Weiss sorgte in der 54. aus kürzester Distanz für das 6:0 und Bergmann brachte in der 75. den 7:0 Endstand herbei. Für Wietersdorf geht dieses 0:7 wohl in die Vereinsgeschichte ein aber im negativen Sinne, zumindest ist es die höchste Saisonniederlage, da fällt wohl auch nicht ein kurzes Aufflackern mit einem Schuss ins Gewicht.
Für die Gäste endete die vorletzte Runde mit einem rabenschwarzen Tag und eigentlich war man mit dem Ergebnis noch gut bedient.
Otto Zimmrmann, Sektionsleiter Ebental: "Das war sicherlich eines der besten Spiele von unserer Mannschaft. Wietersdorf wirkte zwar schwach, doch sieben Tore muss man auch erst einmal schießen. Die Mannschaft ist endlich einmal belohnt worden für ihren Einsatz, war von der ersten Minute an sehr zielstrebig. Auch ein herzliches Dankeschön an unseren Martin Klemen, der uns ausgeholfen hat, bis auf zwei Aktionen aber einen ruhigen Tag hatte."