Im Interview mit dem Ligaportal zieht SC-Globasnitz-Trainer Karl Franz Micheu Bilanz über das vergangene Auswärtsspiel gegen Bad St. Leonhard und blickt auf die bevorstehende 21. Runde. Im Heimspiel gegen den TSV Preitenegg erwartet er ein spannendes Duell und einen harten Kampf um die Punkte. Während Globasnitz nach dem glücklichen 1:1-Remis gegen St. Leonhard mit einem Punkt im Gepäck die Heimreise antrat, wird Preitenegg nach der Niederlage in Lavamünd sicherlich auf Wiedergutmachung aus sein.

Das Spiel: 1. Klasse D – 21. Runde: SC Globasnitz vs. TSV Preitenegg
Termin: Sonntag, 13. April 2025 / Beginn: 16:30 Uhr / Sportanlage SC Globasnitz
Schiedsrichter: Peter Heiss / A1: Edin Avdic
Interview mit Trainer Karl Franz Micheu
Ich muss meinem Team ein großes Kompliment machen, denn in St. Leonhard war es – wie immer – sehr schwer, etwas Zählbares mitzunehmen. Der Platz war schwierig zu bespielen, und wir kennen die Qualität des Gegners sehr genau. Meine Spieler haben die Vorgaben, die ich ihnen mitgegeben habe, erfüllt – und das war entscheidend. Wir hatten auch Glück beim Elfmeterpfiff, denn meiner Meinung nach war das Foul knapp außerhalb des Strafraums. Aber: „Das Glück ist ein Vogerl“ – und diesmal war es auf unserer Seite. Vielleicht war es auch eine Art ausgleichende Gerechtigkeit, denn solche Situationen wurden in der Vergangenheit oft gegen uns entschieden.
Preitenegg ist ein robustes Team. Wir müssen mehr als 100 Prozent unserer Leistung abrufen, um ein positives Ergebnis zu erzielen. Von allein wird da gar nichts gehen – es wird ein harter Arbeitstag, das ist uns allen bewusst! Wir gehen motiviert und fokussiert in dieses Spiel, mit der Energie aus dem Leonhard-Match. Die Spieler müssen voll konzentriert bleiben. Die Zeiten, in denen Preitenegg sich auf großen Spielfeldern schwergetan hat – aufgrund ihres kleinen Heimplatzes – sind vorbei. Ich bin sicher, sie haben nach der letzten Runde einiges gutzumachen.
Die Liga ist dieses Jahr sehr ausgeglichen, Prognosen sind kaum möglich. Ein frühes Gegentor kann ein ganzes Spiel kippen. Viele Mannschaften haben hohe individuelle Qualität. Im konkreten Fall von Preitenegg denke ich, dass sich beide Teams auf Augenhöhe begegnen. Entscheidend wird sein, wer den ersten Fehler des Gegners besser ausnützt. Unser Vorteil könnte die Vertrautheit mit dem eigenen Spielfeld sein.
Ein 1:0-Heimsieg würde mich vollkommen zufriedenstellen. Hauptsache, die drei Punkte bleiben bei uns.
Klaus Slamanig