In der 26. Meisterschaftsrunde der 1. Klasse D empfing TSV Preitenegg seinen Kontrahenten vom SK Kühnsdorf. Die Gäste aus dem Jauntal reisten jedoch ersatzgeschwächt an. Unter anderem war die fehlende Routine und Klasse von Rene Pascal Seebacher im Spiel sichtlich bemerkbar. Das Team von Preitenegg setzte sich mit einem 4:2 Heimsieg - gegen nie aufgebende Gäste – durch. TSV-Trainer Christoph Eneo analysiert den Heimsieg seiner Mannschaft und beantwortet in einem Interview Fragen.
Spiel: 1. Klasse D – 26. Runde / TSV Preitenegg – SK Kühnsdorf / Ergebnis: 4:2 (HZ: 3:1)
Tore: 1:0 Clemens Simon Kreuzer (1. Minute), 1:1 Mitja Praznik (16. Minute), 2:1 Clemens Simon Kreuzer (24. Minute), 3:1 Clemens Simon Kreuzer (35. Minute), 4:1 Clemens Simon Kreuzer (83. Minute - Elfmeter), 4:2 Günther Zussner (88. Minute)
Schiedsrichter: DI Thomas Wieser / A1: Christian Allmann
Die Heimischen aus Preitenegg legten mit der 1:0 Führung in der 1. Spielminute einen Blitzstart hin. Christian Ragger tritt einen Freistoß und findet mit Clemens Simon Kreuzer einen dankbaren Abnehmer. Er versenkt aus einer Laufbewegung den Ball per Kopf im gegnerischen Tor. In der 16. Minute führt eine gute Kombination der Gäste zum 1:1 Ausgleich. Mitja Praznik trifft für den SK Kühnsdorf. Preitenegg Trainer Eneo meint dazu: "Aus einer toten Situation, bzw. schlechter Klärung heraus, hat Kühnsdorf den Ball erobert und über einige Stationen eine gute Kombination hingelegt und mit wenigen Kontakten den Ausgleich erzielt." Acht Minuten später geht Preitenegg wieder durch Kreuzer mit 2:1 in Führung. Diesmal ist es Christoph Dohr der zu einem Freistoß antritt. Seine Freistoßvorlage findet Kreuzer und der Preitenegger versenkt den Ball zum zweiten Mal per Kopf im Tor. In der 35. Minute startet Clemens Simon Kreuzer über die Seite eine Einzelaktion. Seine „bullige“ Statur bietet ihm Vorteile, denn die Gegenspieler tun sich schwer gegen ihn. Er setzt sich gekonnt gegen zwei Gegenspieler durch und kommt mit dem rechten Fuß zum Torabschluss, bzw. versenkt den Ball im Tor-Eck. Mit diesem Ergebnis schickt Schiedsrichter Thomas Wieser die Teams in die Halbzeitpause.
In der 2. Halbzeit gehen es die Teams etwas Gelassener an bzw. bieten sich auf beiden Seiten weniger Chancen an. Erst in der 83. Minute dürfen sich die Fans über ein weiteres Tor freuen. Clemens Simon Kreuzer legt sich den Ball am Elfmeterpunkt auf und tritt zum Strafstoß an. Jedoch errät der Gästetorwart die Ecke und ist am Ball dran – aber er findet aber unter seinem Körper - doch noch den Weg ins Tor. Spielstand: 4:1 für Preitenegg. Clemens Simon Kreuzer lässt sich als vierfachen Torschützen feiern. Der Schlusspunkt gehört den Gästen. Zu zweit laufen Kühnsdorfer Spieler auf das gegnerische Tor zu. Vom Elfmeterpunkt trifft Günther Zussner mit einem Halbvolley-Schuss in die Ecke.
Stimme zum Spiel: TSV Preitenegg Trainer Christoph Eneo im Interview:
Speziell in der ersten Spielhälfte hatten wir spielerische Vorteile und konnten Tore erzielen. Man hat gemerkt, dass die ordnende Routine - durch Rene Pascal Seebacher – bei Kühnsdorf gefehlt hat. Er wäre sicher ein Spieler gewesen der einen Unterschied ausgemacht hätte. Letztendlich glaube ich, dass wir heute verdient gewonnen haben. Man muss aber auch anerkennen, dass Kühnsdorf bis zum Schluss nie aufgesteckt hat.
Meine Spieler haben heute viele Situationen gut gelöst und clever gespielt. Aber ich denke mit dem Pausenpfiff war alles erledigt und ich hatte keine Zweifel, dass wir dieses Spiel nicht gewinnen würden.
Da wird kein Weg daran vorbeiführen. Wenn ein Spieler vier Tore in einem Match erzielt, hat er sich den Titel „Man of the Match“ redlich verdient.
Klaus Slamanig