Zum Spitzenspiel der 23. Runde der 1. Klasse D kam es am Samstag zwischen dem ASKÖ Mittlern und dem SK St. Andrä. Der Tabellenführer empfing zu Hause den Dritten. Mittlern stand unter Zugzwang, denn nach dem Sieg von Magdalensberg durfte man sich gegen St. Andrä keinen Punktverlust leisten, ansonsten müsste man erstmals seit der sechsten Runde die Tabellenführung abgeben. St. Andrä wollte aber unbedingt punkten um den dritten Platz zu verteidigen und ein gewichtiges Wort im Titelkampf mitreden.
Die Zuseher in Mittlern bekamen ein sehr gutes Fussballspiel geboten. Beide Teams versuchten schnellen Fussball zu spielen, was den Hausherren allerdings etwas besser gelang. Vor allem mit Pressing setzte man die Verteidiger der Gäste in der Anfangsphase immer wieder unter Druck. In der 16. Spielminute ging Mittlern durch Maximilian Kumer mit der ersten Torchance doch etwas überraschend in Führung. Der Lochpass, der diese Möglichkeit einleitete war jedoch eines Lobes wert. Durch diese Führung wurde es für die Hausherren leichter. St. Andrä spielte zwar immer wieder gefällig mit, doch die Defenisve der Hausherren stand kompakt und so kam St. Andrä zu keiner gefährlichen Aktion. Kurz vor der Pause konnte Mittlern die Führung noch einmal ausbauen. Erneut war es Maximilian Kumer, der nach einem Stangelpass zur Stelle war.
Nach der Pause wollte St. Andrä noch einmal alles aus sich herauskitzeln. Mittlern konnte jedoch mit einem 2:0 Vorsprung die Sache etwas ruhiger angehen, sicherte die Defenisve und sorgte immer wieder durch schnelle Vorstöße für Gefahr. St. Andrä spielte zwar nicht schlecht, musste an diesem Tag aber einsehen, dass man gegen einen besseren Gegner am Werk ist und hatte vor allem in der Offensive über 90 Minuten weder eine zündende Idee noch die nötige Durchschlagskraft. Ganz anders Mittlern und der Tabellenführer baute in der 63. Spielminute die Führung noch einmal aus und dieses Tor war mehr als nur sehenswert.. Der eingewechselte Christopher Hober ließ nach einer Hereingabe den Ball einmal aufticken, zog aus der Drehung ab und versenkte den Ball gewollt im langen Kreuzeck. Das Tor in der 78. Spielminute durch Martin Breitfuss nach starker Vorarbeit von Christopher Hober war dann nur mehr die Draufgabe.
Die Besten: Christopher Hober bzw. Mario Ellersdorfer