Ein spannendes Spiel zwischen dem SV Bad St. Leonhard und dem SV Ruden endete mit einem überraschenden 3:5-Sieg für die Gäste. Der SV Ruden konnte sich mit einem beeindruckenden Auftritt von den Abstiegsrängen lösen, während der SV Bad St. Leonhard nach einer Serie von sechs Siegen am Stück einen Rückschlag hinnehmen musste. Vor allem Tadej Trdina von den Gästen erwies sich als der entscheidende Spieler, der mit einem Viererpack die Gastgeber fast im Alleingang aushebelte.
Bereits in der siebten Minute ging der SV Ruden in Führung, als Tadej Trdina einen langen Ball aus dem Halbfeld abfing und eiskalt einschob. Trotz anfänglicher Chancen für den SV Bad St. Leonhard konnte die Heimmannschaft das Blatt nicht wenden. In der 21. Minute verdoppelte Trdina die Führung für Ruden, nachdem Dominik Theuermann eine hervorragende Flanke lieferte. Kurz vor der Halbzeit krönte Trdina seine beeindruckende Leistung mit einem dritten Treffer in der 41. Minute. Nach einem Abwehrfehler der Gastgeber lupfte er den Ball aus 30 Metern ins Tor und vollendete damit seinen lupenreinen Hattrick. Mit einem klaren 0:3 ging es in die Halbzeitpause.
Der SV Bad St. Leonhard zeigte sich in der zweiten Halbzeit kämpferisch und erzielte in der 50. Minute durch Andreas Steinkellner den Anschlusstreffer zum 1:3. Doch Ruden antwortete prompt, und Ernst Georg Spitzer stellte in der 66. Minute mit einem eleganten Kopfball den alten Drei-Tore-Abstand wieder her. Nur wenig später ließ Andreas Steinkellner die Gastgeber erneut rankommen, wobei er erneut seine Abgezocktheit unter Beweis stellte und das 2:4 erzielte. Doch diese Abgezocktheit hatte eben an diesem Tag vor allem einer: Tadej Trdina, der mit seinem vierten Tagestreffer in der 79. Minute wieder auf 2:5 erhöhte. Schließlich war es Lukas Kainz, der in der 90. Minute noch auf 3:5 verkürzte. Doch dieser Treffer kam zu spät, um das Spiel zu drehen.
Mit dem Sieg sicherte sich der SV Ruden drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg und verließ den letzten Tabellenplatz. Die Mannschaft zeigte eine geschlossene Teamleistung und überzeugte durch Effizienz im Angriff, die vor allem Tadej Trdina an den Tag legte. Der SV Bad St. Leonhard, der als Favorit in die Partie gegangen war, musste hingegen eine bittere Niederlage hinnehmen.