SV Afritz 1975 – Luca Rauter: „Als Winterkönig in die Pause – das gibt uns Selbstvertrauen“

Details: Montag, 17. November 2025 17:06

In der 1. Klasse Mitte trafen am 17. Spieltag SC Reichenau/Falkert und SV Afritz 1975 aufeinander. Für Luca Rauter, den stellvertretenden sportlichen Leiter von SV Afritz 1975, war die Partie nicht nur ein sportlicher Gradmesser, sondern auch die Chance, mit einem Sieg den Titel des Winterkönigs zu sichern. Die Gäste aus Afritz setzten sich am Ende mit 3:1 durch und festigten damit ihre Spitzenposition in der Liga. Rauter zeigte sich nach dem Spiel zufrieden und betonte die Bedeutung des Erfolgs für Selbstvertrauen und Stimmung im Team. Besonders hob er die kämpferische Einstellung und den Teamgeist hervor, die SV Afritz 1975 in dieser Partie ausgezeichnet haben. Die Begegnung war geprägt von intensiven Zweikämpfen, strittigen Szenen und einer starken zweiten Halbzeit der Gäste – ein Statement für die Frühjahrssaison.

Früher Rückstand und starker Comeback-Geist

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Bereits in der 5. Minute brachte Arnold Freissegger die Gastgeber aus Reichenau aus Afritz-Sicht mit 0:1 in Rückstand. Rauter erinnerte sich: „Die ersten 15 bis 20 Minuten hat eigentlich nur Reichenau gespielt. Wir hatten fast gar keine Chancen.“ Doch die Gäste ließen sich vom frühen Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen. In der 16. Minute bekam SV Afritz 1975 einen Elfmeter zugesprochen, den Kapitän Patrick Gailer souverän zum 1:1 verwandelte. „Der Elfmeter war meiner Meinung nach strittig, aber spielentscheidend, weil wir dadurch überhaupt zurück ins Spiel gefunden haben“, so Rauter. Danach übernahm Afritz zunehmend die Kontrolle und drängte Reichenau in die eigene Hälfte. Bis zur Pause blieb es beim 1:1, wobei die Kärntner bereits mehrere gute Möglichkeiten ausließen. Eine Situation blieb trotzdem im Kopf, bei welcher Afritz-Kapitän Patrick Gailer herausragend parierte.

Chancenplus und Entscheidung in der Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel dominierte SV Afritz 1975 das Geschehen. „In der zweiten Halbzeit ist es eigentlich nur noch auf das Tor von Reichenau gegangen. Wir haben sehr viele Chancen gehabt, Reichenau ist nahezu zu gar keinen Chancen mehr gekommen“, schilderte Rauter. Besonders erwähnte er die vergebenen Großchancen von Thomas Tauchhammer und Tobias Unterweger, der allein vor dem Tor stand, den Ball aber über das Gehäuse setzte. Die Gäste mussten sich lange gedulden, ehe Tomaz Podgorelec in der 69. Minute das 2:1 erzielte und damit die Weichen auf Sieg stellte. In der Nachspielzeit sorgte Kilian Eder mit seinem ersten Treffer für die Kampfmannschaft für den 3:1-Endstand. „Kilian Eder hat gestern sein erstes Tor in der Kampfmannschaft geschossen. Dazu wollte eigentlich der ganze Verein gratulieren und wir haben auch noch ausgiebig gefeiert“, freute sich Rauter über den gelungenen Einstand des Youngsters.

Schlüsselszenen, Teamleistung und Ausblick

Die Partie bot neben den Toren auch diskussionswürdige Momente. Rauter berichtete von einem Foul an Kevin Jernej im Mittelfeld, „bei dem man auch über andere Farben hätte nachdenken können“, sowie einer unglücklichen Aktion von Andreas Orter kurz vor der Pause. Eine kuriose Szene gab es zudem, als der Linienrichter zunächst fälschlicherweise auf Abseits entschied und dies nach Protesten korrigiert wurde. „Es war eine gelungene Schiedsrichterleistung und auf beiden Seiten sehr ausgeglichen“, so Rauter. Einen einzelnen Matchwinner wollte er nicht herausstreichen: „Ein Spieler, der herausgestochen ist, ist schwer zu benennen. Fußball ist ein Mannschaftssport, da sind alle wichtig.“

Für die Frühjahrssaison sieht sich SV Afritz 1975 gut gerüstet. Die Mannschaft will an der Chancenverwertung arbeiten und peilt einen Platz unter den Top Drei an. Rauter bedankte sich ausdrücklich bei Fans, Sponsoren und Helfern: „Wir sind dankbar für jede Unterstützung, egal ob zu Hause oder auswärts. Ohne unsere Zuschauer und Helfer würde es den Verein so nicht geben.“ Auch großes Dankeschön und Lob an Trainer Rober Samonig, welcher die Mannschaft menschlich herausragend führt und taktisch immer wieder top einstellt. Mit dem Titel des Winterkönigs und einer geschlossenen Mannschaftsleistung blickt der SV Afritz 1975 voller Zuversicht auf die kommenden Aufgaben.

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