1. Klasse Mitte

ATUS Velden Juniors: „Ich sehe uns im vorderen Tabellendrittel!“ – Christoph Rabitsch, Trainer

Als souveräner Aufsteiger und Meister der letztjährigen 2. Klasse B setzten die Velden Juniors ihren Siegeslauf auch beim Saisonauftakt in der 1. Klasse Mitte mit einem 2:1-Heimsieg gegen den SC Kappel fort. „Man hat das höhere Leistungsniveau richtig gespürt und gesehen. Kappel hat in der zweiten Halbzeit gut gespielt. Ich bin mir sicher: ‚Selbstläufer‘ wird es dieses Jahr für Velden nicht spielen. Hier tummeln sich gute Teams und gute Spieler!”, so Trainer Christoph Rabitsch zum Meisterschaftsstart am vergangenen Wochenende. In einem Ligaportal-Interview bezieht Rabitsch Stellung zu den Zielen für die Saison 2025/2026, dem momentanen Leistungsniveau des Teams und den Herausforderungen, die ihn als Trainer dieses Jahr erwarten könnten.

atus velden juniors trainer christoph rabitsch 2025

Foto: ATUS Velden: (Juniors Trainer Christopf Rabitsch erwartet sich eine spannende Saison)

Welche Ziele verfolgst du als Trainer bzw. das Team Velden Juniors in dieser Saison?

Ehrlich gesagt, kenne ich weder diese Liga noch die Konkurrenz-Teams. Bis auf den sehr kleinen und schwierig zu bespielenden Platz in Sörg und das Löwenstadion in Glanegg kenne ich weder die Spielfelder noch die Vereine. Gegen Kappel hat man gesehen, dass hier ein anderer Wind weht als in der 2. Klasse. In dieser Klasse gibt es viele erfahrene Spieler und gute Teams. Nach der Zielsetzung gefragt, möchte ich am Ende der Meisterschaft auf einem der ersten sechs Plätze stehen, was mir auch realistisch und erreichbar erscheint. Ich bin mir auch sicher, dass gegen das sogenannte „Kleine Veldener Team” alle mit mehr als 100 Prozent auflaufen werden.

Wie schätzt du das derzeitige Leistungsniveau deiner Spieler ein?

Körperlich sind wir auf einem sehr hohen Level, da wir uns sehr intensiv und gezielt vorbereitet haben. Die Kaderbreite hat sich ein wenig erweitert, was für gesunde Konkurrenz um die Plätze sorgen wird. Wer mich kennt, weiß aber, dass nach oben immer ein wenig Luft ist.

Wie wirst du mit Spielern umgehen, die eventuell weniger Einsatzzeiten bekommen werden?

Diese Thematik hatten wir auch schon im letzten Jahr. Auch als sogenannte zweite Mannschaft verfügen wir über einen sehr guten Kader. Da helfen intensive Einzelgespräche mit den einzelnen Spielern sehr viel weiter, denn jeder ist wichtig für das Team. Es wird auch Rotationen geben. Diese Maßnahmen haben in der vergangenen Saison sehr gut funktioniert.

Welche sportlichen Ziele hat man sich für dieses Jahr gesetzt?

Abgesehen von einem Platz unter den ersten Sechs ist es mein Ziel und das des Vereins, weiterhin junge Spieler für das Einser-Team zu formen und sie auf etwaige Einsätze in höheren Klassen vorzubereiten. Die jungen Spieler sollen in der 1. Klasse viel Erfahrung und Praxis sammeln. Ich erwarte in dieser Saison Spiele gegen sehr gute und motivierte Gegner, die uns richtig fordern werden.

Worin siehst du als Trainer die größten Herausforderungen dieser Saison?

Ich bin mir sicher, dass alle Gegner mit mehr als 100-prozentigem Einsatzwillen gegen uns antreten werden. Alles ist Neuland, denn wir kennen die Plätze und die Teams nicht. Das kann ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein. Ein schweres Spiel erwarte ich gegen Schiefling, denn da stehen viele gute ehemalige Veldener Spieler im Team. Auch das Derby gegen Wernberg wird spannend. Außerdem bin ich gespannt, wie mein Team auf dem einen oder anderen kleineren Spielfeld agieren wird. Zusammengefasst wird die Herausforderung in dieser Klasse das „Unbekannte“ sein, was aber auch seinen Reiz hat.

Klaus Slamanig