1. Klasse Mitte

SC Reichenau 1.KL-Mitte: „Wir wissen, dass es bis jetzt eher holprig ist, aber wir kommen noch!“ – Miroslav Markelic/Trainer

Sechste Runde in der 1. Klasse Mitte. In der Waldarena Velden empfangen die „Juniors” gestern den SC Reichenau. Für beide Teams gab es in der Vorwoche „Brösel“: Die Velden Juniors mussten sich mit einer 2:1-Pleite aus Feistritz im Rosental geschlagen geben und der SC Reichenau verlor zu Hause mit 1:4 gegen den SC Sörg. Beide Teams haben eines gemeinsam: Sie wollten besser in die Meisterschaft starten, als es ihre derzeitigen Tabellenplätze hergeben. Nach 90 Minuten trennten sich die beiden Clubs im Spiel der 6. Runde mit einem 0:0-Remis. „Wir hatten zwar einige Chancen und sogar einen Lattenschuss, aber das Unentschieden geht meiner Meinung nach in Ordnung!“, so SCR-Trainer Miroslav Markelic, der weiter ausführt: „Wir haben heute gegen ein gutes, junges Team gespielt und werden auf dieser Leistung weiter aufbauen!“

1. Klasse Mitte: 6. Runde / ATUS Velden Juniors – SC Reichenau / Endstand: 0:0 (HZ: 0:0) / Zuschauer: 180

Tore: 0:0

Schiedsrichter: Noah Fellner / A1: Christian Allmann

Das Ligaportal-Interview mit dem Trainer des SC Reichenau: Resümee Miroslav Markelic

Ich habe gestern eine Rochade bei den Torhütern durchgeführt: Mein Einser-Tormann ist nicht fit geworden, Denis Salkanović war wegen einer privaten Familienfeier verhindert und Arnold Freissegger wurde nicht eingesetzt, da er heute einen letzten Check absolvieren muss. Für mich geht das 0:0 in Ordnung, denn der Gegner hat sehr laufstarke und technisch versierte Spieler in seinen Reihen. Aber auch wir hatten die eine oder andere Chance auf einen Treffer. Wobei ein Schuss auf Metall unsere beste Möglichkeit war.

Wie lautet deine persönliche Bilanz nach den ersten sechs Runden der Meisterschaft?

Ich lasse mich von der Tabellesituation nicht verrückt machen, denn bis zum 6. Tabellenplatz ist alles in Schlagweite. Wir wissen, dass der Start sehr holprig war, und deswegen liegt es hauptsächlich am Kopf, dass wir nicht abliefern. Aber auf dem gestrigen 0:0 kann man aufbauen und Selbstvertrauen tanken, denn der Gegner war sehr stark und wir konnten ihm Paroli bieten. Ich bin mir sicher, dass wir im Herbst noch genügend Punkte holen können. Nächstes Wochenende stehen mir wieder alle Stammkräfte zur Verfügung und weiter nach unten können wir ohnehin nicht rutschen. Reichenau wird auch nicht davon abrücken, die Meisterschaft ohne Legionäre zu bestreiten.

Auf welchem Leistungsniveau bewegt ihr euch derzeit?

Körperlich sind wir in Top-Verfassung, das hat das Tracking-Ergebnis von gestern gezeigt. Über die 90 Minuten ist das Team mehr als 10 Kilometer weiter-gelaufen als in der Vorwoche. Was uns fehlt, sind ein oder zwei Erfolgserlebnisse, die die mentale Blockade lösen. Das Niveau und die Qualität sind vorhanden, daran zweifle ich nicht.

Wie geht es weiter?

Ich hoffe, dass wir unsere Leistung sehr bald selbst belohnen dürfen. Es wird Zeit dafür. Die Kompaktheit, die Moral, der Zusammenhalt und der Einsatzwille sind vorhanden, es fehlen nur noch Kleinigkeiten und vielleicht auch ein wenig Glück. Im nächsten Heimspiel gegen Friesach können wir beweisen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Selbstverständlich wollen wir das Spiel gewinnen.

Klaus Slamanig