1. Klasse Mitte

GSC Liebenfels: „Das 3:0 war nie in Gefahr, wir hätten noch zwei Tore machen können!“ – Valon Sahiti

„So wie es aussieht, liegen uns die Vereine, die in der Tabelle ganz vorne stehen, mehr als jene, die hinten stehen!“, so der knappe Kommentar von GSC-Liebenfels-Trainer Valon Sahiti nach dem 3:0-Auswärtserfolg gegen den SV Straßburg. Sahiti ergänzt: „Straßburg hätte eventuell ein Tor erzielen können, aber das 3:0 war ungefährdet. Wir haben verdient gewonnen und fahren mit dem ‚Dreier‘ im Kofferraum zufrieden heim ins Glantal.“ In der 12. Runde der 1. Klasse Mitte kam es zum Duell zwischen dem Aufsteiger SV Straßburg und dem GSC Liebenfels. Die Glantaler könnten sich im Herbst als Riesentöter hervortun, denn sie haben zuerst den SC Sörg und jetzt den SV Straßburg besiegt. In der kommenden Runde heißt der Gegner ASKÖ Schiefling, welcher auf Tabellenplatz zwei positioniert ist.

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Foto: GSC Liebenfels nach dem 3:0 Auswärtserfolg beim SV Straßburg

1. Klasse Mitte: 12. Runde / SV Straßburg – GSC Liebenfels / Endstand: 0:3 (HZ: 0:1) / Zuschauer: 250

Tore: 0:1 Srdan Juric (11. Minute), 0:2 Matthias Pugganig (57. Minute), 0:3 Kevin Smretschnig (73. Minute).

Schiedsrichter: Karl Stark / A1: Theodor Riss

GSC-Trainer Valon Sahiti mit dem Resümee zum Spiel und weiteren Interviewantworten:

Wir wussten, dass Straßburg einen guten Fußball spielt, und haben es heute mit einer Kontertaktik versucht. Dabei haben wir ihre gefährlichste Waffe, Anze Cankar (15 Saisontore), komplett aus dem Spiel genommen. Bis auf eine ungefährliche Halbchance konnte er heute nichts anbieten. Wenn ich mich recht erinnere, konnte Straßburg lediglich eine ungefährliche Halbchance anbieten, aber das 3:0 war nie gefährdet. Im Gegenteil! In der zweiten Halbzeit sind wir noch zwei weiteren guten Konterchancen gekommen, haben die Angriffe aber nicht korrekt zu Ende gespielt.

Wie hast du die Entstehung der Tore gesehen?

11. Minute: „Kiwi“ Kevin Smretschnig setzte sich über die Seite durch und servierte Srdan Juric den Ball präzise vor die Füße, der ihn aus 14 Metern unter die Querlatte pfefferte. Spielstand: 1:0 Liebenfels.

57. Minute: Srdan Juric konnte sich mit einem Solo über die Seite durchsetzen und dabei drei Gegenspieler überdribbeln. Er hat dann den Ball, an den in aussichtsreicher Position stehenden Matthias Pugganig serviert, der ihn nur noch verwerten musste. Spielstand: 2:0 Liebenfels. Ich muss sagen, dass Srdan Juric immer besser in Schwung kommt und heute seine beste Saisonleistung gezeigt hat.

73. Minute: Wieder war es Srdan Juric, der sich mit einem gelungenen Kombinationsspiel in Szene setzen konnte. Er musste den Ball nur noch quer in den Fünfmeterraum spielen und Kevin Smertschnig schob ihn über die Linie.

Was war heute spielentscheidend für den Sieg?

Sahiti lacht. Heute war kein Pirker am Platz, ich kann mich nicht erinnern, wann das das letzte Mal der Fall war. So etwas hat es in Liebenfels schon seit Ewigkeiten nicht mehr gegeben. Zur Erklärung! Ein Pirker ist verletzt und der andere ist erkrankt. Ich möchte nicht überheblich klingen, aber wir kommen mit spielstarken Gegnern besser zurecht als mit solchen, die hinten in der Tabelle stehen.

Wohin darf die Reise der GSC Liebenfels im Herbst noch gehen?

Bin ich zufrieden? Nicht ganz, denn wir könnten neun oder zehn Punkte mehr auf dem Konto haben. Unnötige Niederlagen und die zwei Unentschieden haben uns ein wenig gebremst. Aber ich will aus dem Restprogramm im Herbst noch mindestens sechs Punkte holen.

In der nächsten Runde wartet mit dem ASKÖ Schiefling wieder ein Team aus den Top drei auf euch. Wie wollt ihr es angehen?

Ich kenne Trainer Christopher Hafner und sein Team. Ein unangenehmer Gegner und ein Trainerfuchs erwarten uns. Das ist eine sehr gute Truppe mit vielen Spielern, die eine Vergangenheit in Velden haben. Aber wir spielen zu Hause, und auf eigener Fläche tun wir uns leichter. Unser Torwart ist etwas angeschlagen, aber wir werden uns in der nächsten Woche gut auf Schiefling vorbereiten.

Klaus Slamanig