SC Sörg: „Zwei Heimspiele, die möchten wir auch gerne gewinnen!“ – Hannes Lassnig

„Es war sicher nicht unser bestes Spiel in dieser Saison, aber trotzdem ist es sehr bitter, wenn man in der 88. Minute den Treffer zum 1:1-Ausgleich kassiert!“, so der knappe Kommentar von SC Sörg-Trainer Hannes Lassnig. Er spricht damit das Spiel der 14. Runde in der 1. Klasse Mitte zwischen seinem SC Sörg (Tabellenplatz vier) und dem Tabellenvierzehnten SC Kappel an. Die Gäste aus dem Glanztal konnten in der 15. Minute die Führung erzielen. Omer Halilović sorgte mit dem 1:0 per Strafstoß für die Führung. Erst in der 88. Minute sorgte David Körbler für den verdienten Ausgleichstreffer zum 1:1. Hannes Lassnig analysiert das Spiel, denkt an den nächsten Gegner ATUS Velden und zieht eine zwischenzeitliche Herbstbilanz.

Foto: Klaus privat

Wie lautet deine Analyse zum 1:1 gegen den SC Kappel?

Das war bei bestem Willen nicht unsere beste Leistung im Herbstdurchgang. Wenn ich ehrlich bin, haben wir in den 90 Minuten zu wenige gute Chancen herausgearbeitet, wobei mir zwei Möglichkeiten in Erinnerung geblieben sind. Aber der Ausgleichstreffer zum 1:1 in der 88. Minute für das Heimteam war nicht unverdient. Wir konnten unsere wenigen Chancen auf eine 2:0-Führung nicht nutzen. Kappel hat geschickt gespielt und letztendlich war das Unentschieden verdient und gerecht.

Unser Restprogramm: ATUS Velden Juniors und Friesach AC – zwei Heimspiele!

Darüber brauchen wir nicht zu reden, denn wir wollen jedes Heimspiel gewinnen. Zuhause auf unserem kleinen Platz kennen wir uns aus und wollen vor unserem eigenen Publikum unsere beste Leistung zeigen. Ich denke, dass wir auf unserer Spielfläche einen kleinen Vorteil haben. Meine Spieler wissen, dass sie, wenn sie vorne dabei bleiben wollen, auch etwas für das Punktekonto tun müssen. „Es dürfen gerne sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen des Jahres 2025 sein!”

Wie zufrieden bist du mit der herbstlichen Zwischenbilanz?

Ich würde es als durchwachsen bezeichnen, denn wir haben zu oft wichtige Punkte liegen gelassen. In vielen Spielen haben wir wie der sichere Sieger ausgesehen, den „Dreier“ aber in den letzten Minuten hergeschenkt. Man muss sich nur das Tor in der 88. Minute gegen Kappel ansehen. Aber Jammern nutzt nichts, denn man hat es ja gesehen: Auch die anderen Teams nehmen sich gegenseitig die Punkte weg, denn die Liga ist sehr ausgeglichen.

Wo siehst du Verbesserungspotenzial? Wo kann man noch nachlegen?

Zunächst müssen wir unsere Hausaufgaben machen und aus den letzten beiden Spielen sechs Punkte holen. Danach heißt es, die Akkus aufzuladen und sich gewissenhaft auf das Frühjahr vorzubereiten. Wir wollen weiter vorne mit dabei sein und im Frühjahr einen Run auf die Punkte machen.

Klaus Slamanig

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