Das Derby zwischen dem SV Ruden und der ASKÖ Mittlern hielt, was es versprach: Emotionen, Spannung und jede Menge Kampfgeist. Bereits früh gingen die Gäste aus Mittlern in Führung und setzten damit das erste Ausrufezeichen. Doch die Hausherren ließen sich nicht beeindrucken, fanden besser ins Spiel und drehten mit viel Einsatz die Partie zeitweise zu ihren Gunsten. Die Begegnung blieb bis in die Schlussphase offen – geprägt von Zweikämpfen, Leidenschaft und zahlreichen Wendungen. Schließlich war es ein später Treffer der Gäste, der den verdienten 2:2-Endstand herstellte.
Bereits in der dritten Minute gelang der ASKÖ Mittlern durch Gal Javoric die frühe Führung. Ein schneller Angriff brachte Javoric in eine gute Position, die er eiskalt nutzte, um das 0:1 zu erzielen. Diese frühe Führung spielte den Gästen in die Karten, die in der Anfangsphase des Spiels insgesamt den besseren Eindruck hinterließen. Ruden hatte Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, während Mittlern weiterhin auf schnelle Vorstöße setzte.
In der ersten Halbzeit gab es für Ruden nur wenige Gelegenheiten, die Gäste ernsthaft unter Druck zu setzen. Ein Eckball von Partl in der 42. Minute war eine der wenigen nennenswerten Aktionen der Heimmannschaft, doch die Gäste verteidigten aufmerksam. So ging es mit einem 0:1-Rückstand für die Hausherren in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Ruden deutlich verbessert. Bereits in der 61. Minute gelang Christian Riepl der Ausgleichstreffer zum 1:1. Ein Freistoß brachte Riepl in eine gute Schussposition, die er gekonnt nutzte, um den Ball im Tor unterzubringen. Mit diesem Treffer änderte sich die Dynamik des Spiels zugunsten der Hausherren.
In der 68. Minute gelang Tadej Trdina der Führungstreffer für Ruden. Nach einem schnellen Angriff überlistete Trdina die Abwehr der Gäste und erzielte das 2:1. Die Heimfans feierten, während Mittlern sich sichtlich bemühte, wieder ins Spiel zu finden. Doch die Gäste gaben nicht auf und kämpften weiter.
In der Schlussphase der Partie setzte Mittlern alles daran, den Ausgleich zu erzielen. Dies gelang schließlich in der 78. Minute, als Ivan Karajashov einen wichtigen Treffer zum 2:2 markierte. Karajashov nutzte einen Moment der Unachtsamkeit in der Rudener Abwehr und brachte den Ball gekonnt im Netz unter.
In der verbleibenden Spielzeit versuchten beide Teams, den entscheidenden Treffer zu erzielen, doch es blieb beim leistungsgerechten 2:2. Besonders in den letzten Minuten wurde das Spiel hitzig, doch die Abwehrreihen beider Mannschaften hielten stand.