Peter Kaschnig (SV ASKÖ Sittersdorf): „Unser 18-jähriger Tormann hat in der 90. Minute die drei Punkte gerettet“

Details: Sonntag, 02. November 2025 15:45

In der 1. Klasse Ost empfing Peter Kaschnig, Trainer von SV ASKÖ Sittersdorf, mit seinem Team Magdalensberg zum 14. Spieltag. Es entwickelte sich ein echtes Drama: Nach Pausenrückstand zeigte Sittersdorf enorme Moral, drehte die Partie und siegte am Ende mit 3:2. Für Kaschnig war es ein Spiel mit zwei Gesichtern – vor der Pause zu fehlerhaft, nach dem Seitenwechsel klar verbessert. Im Mittelpunkt stand der junge Torhüter, der in der Schlussminute mit einer Glanztat den Sieg festhielt. Trotz des Erfolgs sieht Kaschnig weiteres Entwicklungspotenzial und blickt bereits auf die Winterpause.

Ausgeglichene erste Hälfte und Rückstand zur Pause

Die Begegnung begann ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für Magdalensberg. In der 43. Minute nutzte Julian Rico Glantschnig eine der wenigen Chancen und brachte die Gäste mit 0:1 in Führung. Kaschnig räumte ein: „Spielerisch war es in der ersten Halbzeit sehr mager von unserer Seite.“ Klare Torchancen blieben insgesamt rar, doch Magdalensberg agierte vor dem Tor effizienter – mit dem 0:1 ging es in die Kabinen.

Steigerung nach der Pause und packende Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Sittersdorf wie ausgewechselt. In der 58. Minute erzielte Alen Hadzic den Ausgleich zum 1:1. Acht Minuten später drehte Matthias Woschitz die Partie mit dem 2:1. Magdalensberg gab sich jedoch nicht geschlagen: In der 82. Minute traf erneut Julian Rico Glantschnig zum 2:2. Die Partie steuerte auf ein Remis zu, doch Sittersdorf hatte das letzte Wort. In der 85. Minute war es abermals Matthias Woschitz, der mit seinem zweiten Treffer des Tages das 3:2 markierte. „Aus zwei Standardsituationen sind die zwei Tore für uns entstanden“, so Kaschnig, der die Stärke seines Teams bei ruhenden Bällen hervorhob.

Junger Torwart als Matchwinner und Ausblick auf die Winterpause

Die Entscheidung fiel jedoch nicht nur durch die Offensivkräfte. In der 90. Minute verhinderte der erst 18-jährige Torhüter von Sittersdorf im Eins-gegen-eins mit einer starken Parade den möglichen Ausgleich und sicherte die drei Punkte. „Unser Tormann, der gerade achtzehn Jahre alt ist und sein fünftes Spiel gemacht hat, hat uns in der 90. Minute mit einer super Aktion die drei Punkte gerettet“, lobte Kaschnig seinen Schlussmann, den er als Mann des Spiels bezeichnete. Trotz des Sieges sieht der Trainer noch Luft nach oben: „Es ist noch sehr viel Potenzial da. Viele Spieler sind nach Verletzungen zurückgekehrt, aber noch nicht in Bestform. Wir freuen uns auf die Winterpause, um uns gezielt vorzubereiten und im Frühjahr voll anzugreifen.“ Für das letzte Spiel vor der Pause fordert Kaschnig noch einmal vollen Einsatz: „Noch einmal Vollgas geben, alles raushauen und dann mit Schwung in die Winterpause gehen.“

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