1. Klasse Ost

SV Magdalensberg: „Das entspricht nicht unserer Fußball-D-N-A!“ – Patrick Kaiser

„Nach der Halbzeit haben wir schnell unser Selbstvertrauen gefunden und konnten das Spiel gegen St. Paul mit einem Endstand von 3:0 für uns entscheiden!“, so der knappe Kommentar von Patrick Karl Kaiser, Trainer des SV Magdalensberg, der ergänzt: „Jetzt wartet Ruden auf uns. Was soll ich dazu sagen? Verstecken werden wir uns vor diesem starken Gegner sicher nicht!“ Nach zehn Runden der Meisterschaft steht der Aufsteiger SV Magdalensberg mit 16 Punkten auf Platz sechs der Tabelle. Man ist angekommen in der 1. Klasse Ost. In einem Interview mit Ligaportal resümiert Kaiser über das 3:0 gegen St. Paul in der letzten Woche, zieht eine Zwischenbilanz zur Meisterschaft und denkt darüber nach, wie er es am kommenden Samstag gegen den SV Ruden (Tabellenplatz 5) angehen wird.

klaus.sv.magdalensberg.9.10.1.kl.ost.

Foto: SV Magdalensberg: (Der Aufsteiger ist angekommen in der 1. Klasse Ost)

1. Klasse Ost: 11. Runde / SV Ruden – SV Magdalensberg / Termin: Samstag, 11. Oktober - 17:00 Uhr

Schiedsrichter: Noah Fellner

SV Magdalensberg-Trainer Patrick Kaiser mit dem Resümee zur letzten Woche und weiteren Interviewantworten:

Meiner Meinung nach waren wir gegen St. Paul über 90 Minuten die tonangebende Mannschaft. Wir sind trotz des Pausenstandes von 0:0 sehr überlegen auf dem Feld gestanden. Wir haben einfach unseren Weg gesucht, sind am vorgegebenen Spielplan geblieben und einige Minuten nach Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit mit 1:0 in Führung gegangen. Zwar haben uns in der ersten Halbzeit einige Fehlpässe um gute Möglichkeiten gebracht, aber in der zweiten Halbzeit haben wir sehr schnell zu unserem Selbstvertrauen gefunden und eine sehr gute Leistung auf dem Spielfeld gezeigt. Diese drei Punkte waren sehr wichtig für uns.

Worin siehst du die spielentscheidenden Momente gegen St. Paul?

Mein Team überzeugte durch eine kompakte Spielweise, machte die wenigen Möglichkeiten des Gegners zunichte und verteidigte sehr solide. Wir haben alles weggeräumt, was auf uns zugekommen ist. Auf der anderen Seite haben wir unsere Möglichkeiten eiskalt zu unserem Vorteil ausgenutzt. Insgesamt war das sehr effizient, was meine Spieler da geboten haben.

klaus.1.kl.ost.9.10.sv.magdalensberg

Foto: SV Magdalensberg

Wie würde deine Zwischenbilanz nach zehn Meisterschaftsrunden ausfallen?

Nach dem Aufstieg wollten wir schnell in der 1. Klasse Fuß fassen und uns auf einem einstelligen Tabellenplatz festsetzen. Das ist uns sehr gut gelungen, und ich denke, wir haben uns in der 1. Klasse Ost etabliert. Wir haben uns schnell an das höhere Tempo und die spielerische Stärke der anderen Teams angepasst. Die letzten vier Runden sind mit drei Siegen und einem Unentschieden sehr gut für uns gelaufen. Betrachtet man das Ganze, hätten wir einen oder zwei Punkte mehr holen können, aber ich bin sehr zufrieden. Sechszehn Punkte, Tabellenplatz sechs – das passt, darauf können wir aufbauen. Auffällig ist, dass wir dieses Jahr in der Offensive sehr breit aufgestellt sind: Gleich vier Spieler haben vier Tore erzielt. Unser Goalgetter der letzten Saison, Julian Rico Glantschnig, hat sich diese Saison als noch wertvollerer Spieler herauskristallisiert, denn er war bei fast jedem Tor Vorbereiter oder hat seine Füße bei der Entstehung der Tore im Spiel gehabt.

Wohin darf die Reise deines Teams gehen?

Unser Saisonziel ist ein einstelliger Tabellenplatz, und der bisherige Weg dorthin stimmt. Gerne wollen wir zumindest die derzeitige Platzierung halten, vielleicht gelingt uns aber noch eine Verbesserung. Die Qualität zur Zielrealisierung haben wir allemal.

In der nächsten Runde heißt der Gegner SV Ruden. Wie wollt ihr es angehen?

Diese Frage ist schwierig zu beantworten, denn Ruden hat eine sehr gute Mannschaft. Trotzdem stehen sie nur einen Platz vor uns in der Tabelle und haben nur 17 Punkte, also geringfügig mehr als wir. Wie wir es angehen wollen? Das kann ich ganz klar beantworten! Wir werden uns nicht verstecken, denn das entspricht nicht unserer Fußball-„D-N-A“. Wir werden versuchen, mitzuspielen, und uns so teuer wie möglich verkaufen.  

Klaus Slamanig