„Eigentlich wäre es schön gewesen, vor dem Heimspiel gegen den ASC St. Paul etwas Brauchbares aus der letzten Runde vorweisen zu können. Aber leider hat uns ein ‚Lucky Punch‘ durch einen Freistoß von Magdalensberg einen Strich durch die Rechnung gemacht!“, so Pascal Robert Mörtl, Trainer des SV Eitweg, und ergänzt: „Für uns kommt jetzt das erste Sechs-Punkte-Spiel, und das wollen wir natürlich – ohne zu jammern – zu unseren Gunsten entscheiden." SV Eitweg gegen ASC St. Paul im Lavanttal – so lautet die ‚Derbypartie‘ am Sonntag, den 26. Oktober, in der 13. Runde der 1. Klasse Ost. Die Heimischen mit neun Saisonpunkten auf Tabellenplatz 13 begrüßen im heimischen Koralpenstadion den Tabellenelften St. Paul (10 Punkte).

Foto SV Eitweg: (Trainer Pascal Mörtl freut sich auf das Derby gegen ASC St. Paul)
1. Klasse Ost: 13. Runde / SV Eitweg – ASC St. Paul Lavanttal / Termin: Sonntag, 26. Oktober - 11:00 Uhr
Schiedsrichter: Anes Zulic / A1: Noah Fellner.
Bei genauerer Betrachtung war Magdalensberg um den einen Ticken besser als wir. Genau dieser „Lucky-Punch-Freistoß-Treffer“ hat das Spiel entschieden. Ich will nicht jammern, aber in den letzten Wochen konnten wir trotz zahlreicher Möglichkeiten und guter Ansätze nichts Zählbares mitnehmen. Zudem gab es kuriose Entscheidungen gegen uns, aber so ist der Fußball. Leider konnten wir in Magdalensberg mehrere gute Möglichkeiten nicht zu unseren Gunsten ausnutzen. Die 0:1-Niederlage ist das unerwartete Ergebnis. Lorenz Nößler hat uns in den letzten Runden gefehlt, und im Spiel gegen Magdalensberg hat man gesehen, welche wichtige Rolle er in unserem Team einnimmt. Er ordnet, er organisiert, er ist an jeder Aktion beteiligt – er hat uns zuletzt gefehlt. Er ist der Spieler, an dem sich alle anderen orientieren, und derjenige, der trotz seines jungen Alters, alle mitreißt.
Der Auftrag ist klar definiert, denn es ist eines von drei kommenden Sechs-Punkte-Spielen. Zwar lassen sich Ergebnisse aus Derbys nie vorhersagen, aber ich sehe uns auf Augenhöhe, zumal wir Heimrecht haben. Also will ich das Spiel wie jedes andere auch gewinnen. Am Anfang der Saison konnten wir einen guten Start hinlegen. Jedoch haben sich die personellen Ausfälle in unserer Stabilität niedergeschlagen. Allmählich kehrt der eine oder andere zurück und wir müssen daran arbeiten, wieder in die Erfolgsspur zu kommen. In den letzten Runden bestreiten wir drei Heimspiele. Aus allen verbleibenden Spielen wünsche ich mir sieben bis neun Punkte Zuwachs.
Uns war das Risiko, mit einer sehr jungen Mannschaft in die Saison zu gehen, bewusst, und dazu stehen wir. Die Leistungsschwankungen der Spieler waren von uns kalkuliert und so ist es auch gekommen. Wir können ohnehin nur Schritt für Schritt in die Zukunft gehen und werden ganz sicher nicht in Panik verfallen. Wir bleiben unserem Weg treu, und es wird auch keine großartigen personellen Veränderungen im Winter geben. Die jungen Spieler haben das Potenzial, sich zu stabilisieren und Zählbares zu liefern, und wir geben ihnen die Zeit hierfür. Ich bin überzeugt, dass wir am Ende der Saison einen sehr guten Mittelfeldplatz erreichen werden.
Klaus Slamanig