Bernhard Rekelj (Magdalener SC): „Mit einem 1:1 gegen den Tabellenzweiten muss man zufrieden sein“ – Brandauer trifft per Freistoß, spätes Eigentor von Dardic

Details: Sonntag, 09. November 2025 17:49

In der 1. Klasse West empfing Bernhard Rekelj, Trainer des Magdalener SC, am 15. Spieltag den Tabellenzweiten SV Gregoritsch Penk/Reißeck. Nach einem intensiven und umkämpften Duell trennten sich beide Teams 1:1. Für Rekelj und seine Mannschaft ein Ergebnis mit gemischten Gefühlen: Dem Favoriten wurde ein Punkt abgerungen, doch der Ausgleich fiel in der Nachspielzeit durch ein unglückliches Eigentor von Marko Dardic. Mit dem Remis bestätigt der Magdalener SC seine aufsteigende Form – sieben Punkte aus den letzten drei Spielen – und behauptet sich im oberen Mittelfeld.

Intensiver Beginn und ausgeglichene erste Hälfte

Von Beginn an entwickelte sich ein zweikampfbetontes Spiel, in dem Penk/Reißeck zunächst mehr Ballbesitz und die besseren Spielanteile hatte. Rekelj schilderte: „Penk war zu Beginn besser und hatte mehr Ballbesitz, im Verlauf haben wir die Kontrolle übernommen.“ Besonders in den ersten 20 Minuten drängten die Gäste und kamen zu mehreren Eckbällen, die die Defensive des Magdalener SC jedoch konsequent klärte. Da beide Mannschaften ihre Chancen ungenutzt ließen, ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Freistoßtor und dramatisches Eigentor in der Nachspielzeit

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der Magdalener SC und belohnte sich in der 65. Minute: Daniel Brandauer verwandelte einen Freistoß direkt zur 1:0-Führung. „Wir haben durch einen Freistoß das 1:0 gemacht“, zeigte sich Rekelj zufrieden. In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Gastgeber verteidigten leidenschaftlich und schienen den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Doch in der Nachspielzeit traf das Pech die Hausherren: Nach einer Standardsituation landete der Ball unglücklich im eigenen Tor – Marko Dardic war der Unglücksrabe beim 1:1-Endstand. „In der letzten Sekunde haben wir leider das 1:1 durch ein Eigentor bekommen“, so Rekelj.

Teamleistung, Taktik und Ausblick

Trotz des späten Ausgleichs hob Rekelj die geschlossene Teamleistung hervor: „Ich tue mir schwer, einen einzelnen Spieler herauszuheben. Die Mannschaft hat in den letzten drei Runden sehr gut performt und sieben Punkte geholt.“ Besonders gefielen ihm das Zweikampfverhalten und einige schön herausgespielte Angriffe. Verbesserungsbedarf sieht er im Umgang mit Drucksituationen: „Wir sollten am Ball noch etwas ruhiger bleiben, wenn wir unter Druck geraten.“ Die Schiedsrichterleistung bewertete er als „absolut in Ordnung“. Personell konnte der Magdalener SC aus dem Vollen schöpfen, was der Stabilität deutlich zugutekam. Für die kommenden Aufgaben sieht Rekelj sein Team gut gerüstet: „Ich übergebe eine funktionierende Mannschaft in die Winterpause und wünsche dem Magdalener SC weiterhin alles Gute.“ Mit der gezeigten Moral und dem Punkt gegen den Tabellenzweiten kann der Magdalener SC selbstbewusst in die nächsten Spiele gehen.

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